Same procedure as every day
Heute Morgen ist mir mal wieder ein Phänomen auf dem Weg zur Arbeit aufgefallen, welches ich schon häufiger beobachten konnte.
Ich kam heute etwas später als sonst aus dem Haus. Und das Verrückte war: Obwohl ich spät dran war, begegnete ich etlichen Autos, denen ich sonst auch begegne. Eigentlich hätte ich denen gar nicht mehr begegnen können, denn - wie gesagt - ich war ja zu spät dran.
Angestrengtes Grübeln darüber hat mich auch nicht weitergebracht. Die Vermutung, ein für alle Zur-gleichen-Zeit-wie-ich-Losfahrer gleichermaßen blockierendens, übergeordnetes Ereignis habe die kollektive Verspätung erzeugt, kann nicht zur Erklärung des Phänomens erhalten.
Denn a) hätte ich für diesen Fall pünktlich loskommen müssen, um dann b) wie alle anderen von dem blockierenden Ereignis exakt in gleicher Intensität tangiert zu werden. Ich kam aber a) nicht pünktlich los und b) tat sich keine Blockade auf.
Einen Erklärungsansatz könnte die Statistik bieten. Man könnte sagen, dass alle Zur-gleichen-Zeit-Losfahrer mit einer bestimmten Verteilung um einen zeitlichen Mittelwert (mein beschränktes Statistik-Knowhow sagt mir, dass dies der zeitliche Meridian sein müsste) losfahren. Und so trifft man - je nach eigenem Losfahrzeitpunkt - auf unterschiedliche, aber immerhin aus dieser Grundgesamtheit der Zur-gleichen-Zeit-Losfahrer stammende Zeitgenossen.
Vielleicht liegt es auch am Biorhythmus? Oder vielleicht ließe sich sogar eine biorhythmisch-statistisch kombinierte Erklärung finden, frei nach dem Motto: Man trifft auf aus der Grundgesamtheit der Zur-gleichen-Zeit-Losfahrer mit hoher Wahrscheinlichkeit auf die Zeitgenossen, hinsichtlich derer eine möglichst hohe emotional-seelische, körperlich-physiologische oder geistig-intellektuelle Übereinstimmung gegeben ist. Die Ansätze ließen sich wie folgt durchdeklinieren.
Emotional-seelische Übereinstimmung - Die aktuelle Seelenlage überträgt sich in gleicher Weise auf den Gasfuss, wobei externe Determinanten wie etwa die Autoleistung nicht zu gravierend einwirken dürfen.
Körperlich-physiologische Übereinstimmung - Die körperliche Verfassung lässt einen in etwa zur gleichen Zeit aufwachen und den Tagesablauf zur gleichen Zeit starten.
Geistig-intellektuelle Übereinstimmung - Das geistige Interpretationswissens lässt einen die Verkehrssituationen in etwa in gleicher Weise erfassen mit den entsprechenden Reaktionen und Fahrverhaltensweisen.
In der Logik dieser Theorien und unter Anerkennung der Tatsache, dass die Rhythmus-Kurven nicht kongruent, sondern versetzt zu einander verlaufen, folgte daraus, dass die in den anderen Autos befindlichen Personen eine ziemliche Ähnlichkeit aufweisen müssten mit einem selber.
Dieser Gedanke erfüllt mich mit Unbehagen: Mit der adretten Dame im Peugeut-Cabrio könnte ich mir etwa eine Seelen-Verwandschaft ja noch vorstellen. Aber mit dem Kraus-Bart-Träger im Renault-Kastenwagen???
So lasse ich an dieser Stelle den Gedanken über logische Zusammenhänge des zeitgleich verspäteten Loskommens lieber fallen und beruhige mich mit der stereotypen Feststellung, dass es vielleicht nur eines war, was uns alle zu spät hat loskommen und doch zur gleichen Zeit auf der Straße hat treffen lassen:
DUMMER ZUFALL! Also immer schön locker und blogger bleiben...
Link zum Thema: http://www.biorhythmus-online.de
Ich kam heute etwas später als sonst aus dem Haus. Und das Verrückte war: Obwohl ich spät dran war, begegnete ich etlichen Autos, denen ich sonst auch begegne. Eigentlich hätte ich denen gar nicht mehr begegnen können, denn - wie gesagt - ich war ja zu spät dran.
Angestrengtes Grübeln darüber hat mich auch nicht weitergebracht. Die Vermutung, ein für alle Zur-gleichen-Zeit-wie-ich-Losfahrer gleichermaßen blockierendens, übergeordnetes Ereignis habe die kollektive Verspätung erzeugt, kann nicht zur Erklärung des Phänomens erhalten.
Denn a) hätte ich für diesen Fall pünktlich loskommen müssen, um dann b) wie alle anderen von dem blockierenden Ereignis exakt in gleicher Intensität tangiert zu werden. Ich kam aber a) nicht pünktlich los und b) tat sich keine Blockade auf.
Einen Erklärungsansatz könnte die Statistik bieten. Man könnte sagen, dass alle Zur-gleichen-Zeit-Losfahrer mit einer bestimmten Verteilung um einen zeitlichen Mittelwert (mein beschränktes Statistik-Knowhow sagt mir, dass dies der zeitliche Meridian sein müsste) losfahren. Und so trifft man - je nach eigenem Losfahrzeitpunkt - auf unterschiedliche, aber immerhin aus dieser Grundgesamtheit der Zur-gleichen-Zeit-Losfahrer stammende Zeitgenossen.
Vielleicht liegt es auch am Biorhythmus? Oder vielleicht ließe sich sogar eine biorhythmisch-statistisch kombinierte Erklärung finden, frei nach dem Motto: Man trifft auf aus der Grundgesamtheit der Zur-gleichen-Zeit-Losfahrer mit hoher Wahrscheinlichkeit auf die Zeitgenossen, hinsichtlich derer eine möglichst hohe emotional-seelische, körperlich-physiologische oder geistig-intellektuelle Übereinstimmung gegeben ist. Die Ansätze ließen sich wie folgt durchdeklinieren.
Emotional-seelische Übereinstimmung - Die aktuelle Seelenlage überträgt sich in gleicher Weise auf den Gasfuss, wobei externe Determinanten wie etwa die Autoleistung nicht zu gravierend einwirken dürfen.
Körperlich-physiologische Übereinstimmung - Die körperliche Verfassung lässt einen in etwa zur gleichen Zeit aufwachen und den Tagesablauf zur gleichen Zeit starten.
Geistig-intellektuelle Übereinstimmung - Das geistige Interpretationswissens lässt einen die Verkehrssituationen in etwa in gleicher Weise erfassen mit den entsprechenden Reaktionen und Fahrverhaltensweisen.
In der Logik dieser Theorien und unter Anerkennung der Tatsache, dass die Rhythmus-Kurven nicht kongruent, sondern versetzt zu einander verlaufen, folgte daraus, dass die in den anderen Autos befindlichen Personen eine ziemliche Ähnlichkeit aufweisen müssten mit einem selber.
Dieser Gedanke erfüllt mich mit Unbehagen: Mit der adretten Dame im Peugeut-Cabrio könnte ich mir etwa eine Seelen-Verwandschaft ja noch vorstellen. Aber mit dem Kraus-Bart-Träger im Renault-Kastenwagen???
So lasse ich an dieser Stelle den Gedanken über logische Zusammenhänge des zeitgleich verspäteten Loskommens lieber fallen und beruhige mich mit der stereotypen Feststellung, dass es vielleicht nur eines war, was uns alle zu spät hat loskommen und doch zur gleichen Zeit auf der Straße hat treffen lassen:
DUMMER ZUFALL! Also immer schön locker und blogger bleiben...
Link zum Thema: http://www.biorhythmus-online.de
dmkoch - 21. Feb, 13:48