"Warum liebe ich Düsseldorf"...
...lautete die Frage, welche die BILD Düsseldorf am Freitag ihren Lesern und vielen Düsseldorfer Persönlichkeiten von Rang gestellt hat. Als gebürtiger Düsseldorf kann ich an dieser Stelle nicht umhin, auch meine Liebe für diese Stadt zu bekennen. Ich liebe Düsseldorf...
...weil die Stadt ein mondänes Dorf ist. In vielerlei Hinsicht (z. B. Kultur und Einzelhandel) weltstädtisch und doch gemütlich überschaubar. Man kennt halt irgendwann jede Ecke, wenn man lange genug in der Stadt lebt.
...weil die Stadt von zum Teil atemberaubend schöner Architektur geprägt ist (Rheinbrücken, Stadttor, Ghery-Bauten, LTU-Arena, Rheinturm, GAP-Gebäude) und städtebaulich vieles richtig gemacht hat in den letzten Jahrzehnten. Dafür steht zum Beispiel die Entwicklung des gesamten Hafen-Areals, welches unzählig viele andere Stadt animiert hat, Brachflächen am Wasser aufzupolieren. Dafür steht auch die Schaffung der Rheinuferpromenade mit Untertunnelung, wodurch die Stadt wieder an den Rhein gerückt ist. Und dafür stehen auch die zahlreichen Stadtteil-Entwicklungen wie etwa die Schaffung der Automeile in Flingern oder die Neugestaltung des Güterbahnhofgeländes in Derendorf.
...weil die Stadt eine sehr grüne Stadt ist mit vielen Bäumen und Parks (Nord-Park, Ost-Park, Süd-Park, Eller Forst, Grafenberger Wald).
...weil in der Stadt nicht zuletzt auf Grund der erfolgreichen Messe das Leben pulsiert und im Übrigen viele Kulturen beheimatet sind.
...weil es in dieser Stadt so leckeres Bier gibt und den mit Abstand besten und schärfsten Senf der Welt.
Was mir nicht so gut gefällt?
Der öffentliche Nahverkehr ist wahrlich provinziell. Die Straßenbahnen blockieren den Autoverkehr und der Autoverkehr blockiert die Straßenbahnen. Und Busse sind nun wirklich auch keine Alternative zu Metro & Co., wie sie in großen Metropolen wie Paris, London, Hamburg oder Berlin die Stadt vernetzen.
Und wie steht´s um den Rheinländer?
Im Grunde ein netter und häufig wohlgelaunter Geselle, allerdings mitunter sehr unverbindlich. Nichts trifft die Beschreibung der Zuverlässigkeit des Rheinländers/ Düsseldorfers besser als der Spruch "Wir können ja noch einmal telefonieren...". Auf gut Deutsch: Man will die zwischenmenschliche Verbindung nicht ganz kappen, aber übertreiben will man es auch nicht. Wer will sich schon festlegen lassen...?
Kurzum: Düsseldorf ist schön und schön menschlich, nämlich nicht in jeder Beziehung perfekt!
...weil die Stadt ein mondänes Dorf ist. In vielerlei Hinsicht (z. B. Kultur und Einzelhandel) weltstädtisch und doch gemütlich überschaubar. Man kennt halt irgendwann jede Ecke, wenn man lange genug in der Stadt lebt.
...weil die Stadt von zum Teil atemberaubend schöner Architektur geprägt ist (Rheinbrücken, Stadttor, Ghery-Bauten, LTU-Arena, Rheinturm, GAP-Gebäude) und städtebaulich vieles richtig gemacht hat in den letzten Jahrzehnten. Dafür steht zum Beispiel die Entwicklung des gesamten Hafen-Areals, welches unzählig viele andere Stadt animiert hat, Brachflächen am Wasser aufzupolieren. Dafür steht auch die Schaffung der Rheinuferpromenade mit Untertunnelung, wodurch die Stadt wieder an den Rhein gerückt ist. Und dafür stehen auch die zahlreichen Stadtteil-Entwicklungen wie etwa die Schaffung der Automeile in Flingern oder die Neugestaltung des Güterbahnhofgeländes in Derendorf.
...weil die Stadt eine sehr grüne Stadt ist mit vielen Bäumen und Parks (Nord-Park, Ost-Park, Süd-Park, Eller Forst, Grafenberger Wald).
...weil in der Stadt nicht zuletzt auf Grund der erfolgreichen Messe das Leben pulsiert und im Übrigen viele Kulturen beheimatet sind.
...weil es in dieser Stadt so leckeres Bier gibt und den mit Abstand besten und schärfsten Senf der Welt.
Was mir nicht so gut gefällt?
Der öffentliche Nahverkehr ist wahrlich provinziell. Die Straßenbahnen blockieren den Autoverkehr und der Autoverkehr blockiert die Straßenbahnen. Und Busse sind nun wirklich auch keine Alternative zu Metro & Co., wie sie in großen Metropolen wie Paris, London, Hamburg oder Berlin die Stadt vernetzen.
Und wie steht´s um den Rheinländer?
Im Grunde ein netter und häufig wohlgelaunter Geselle, allerdings mitunter sehr unverbindlich. Nichts trifft die Beschreibung der Zuverlässigkeit des Rheinländers/ Düsseldorfers besser als der Spruch "Wir können ja noch einmal telefonieren...". Auf gut Deutsch: Man will die zwischenmenschliche Verbindung nicht ganz kappen, aber übertreiben will man es auch nicht. Wer will sich schon festlegen lassen...?
Kurzum: Düsseldorf ist schön und schön menschlich, nämlich nicht in jeder Beziehung perfekt!
dmkoch - 29. Okt, 11:10