Falscher Moment
Bei der morgendlichen Zeitungslektüre stockte mir der Atem. Ich hatte es gestern schon im Internet gelesen, heute wurde es dann noch einmal auf Papier gedruckt berichtet. Ein 20-jähriger geriet gestern gegen 15:40 Uhr an der S-Bahnstation D-Wehrhahn zwischen Bahnsteigkante und eine einfahrende S-Bahn. Dabei wurde er so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle verstarb (vgl. EXPRESS).
Eine falsche Bewegung im falschen Moment bedeutete das Ende. Zwischen Sterben und Überleben dürften wenige Millimeter gelegen haben. Beim Gedanken daran läuft es einem kalt den Rücken ´runter! Der junge Mann wollte zum Karneval und hatte sicher darüber hinaus noch so viele Pläne für sein Leben. Wahrscheinlich hatte er ganz normal gefrühstückt. Gestern um diese (Mittags)-zeit war alles noch so normal in seinem Leben. Und dann das! Vielleicht hatte er einfach nur die falschen Schuhe ausgewählt. In einem anderen Paar hätte er womöglich mehr Halt gehabt, würde er also noch ganz normal weiterleben. Hätte,....hat er aber nicht. In diesem Moment erfasst einen nicht nur Mitleid mit den Angehörigen sondern Demut. Was hat der Herr oben mit einem vor? Wann erwischt man selbst den falschen Moment?
Ich hatte gestern Glück im Unglück. Nach der Arbeit bin ich zum Joggen nach Essen an den Baldeneysee gefahren. Zurück war die Autobahn frei, ich war recht schnell unterwegs. Heute morgen stellte ich dann einen Plattfuß am hinteren rechten Reifen fest. Eine Schraube hatte sich tief in das Gummi gefräst und für einen (langsamen) Luftverlust gesorgt. Was auf der Autobahn alles hätte passieren können, wage ich mir nicht auszumalen.
Ich habe also (nichts ahnend) im richtigen Moment den Wagen benutzt, als der Reifen noch mit etwas Luft gefüllt war, und ebenso nichts ahnend im richtigen Moment das Auto in der Garage abgestellt.
Geärgert habe ich mich heute über den Schaden nicht, obwohl ein neuer Reifen aufgezogen werden muss. Ich habe an den jungen Mann gedacht.
Verdammtes Schicksal...
Eine falsche Bewegung im falschen Moment bedeutete das Ende. Zwischen Sterben und Überleben dürften wenige Millimeter gelegen haben. Beim Gedanken daran läuft es einem kalt den Rücken ´runter! Der junge Mann wollte zum Karneval und hatte sicher darüber hinaus noch so viele Pläne für sein Leben. Wahrscheinlich hatte er ganz normal gefrühstückt. Gestern um diese (Mittags)-zeit war alles noch so normal in seinem Leben. Und dann das! Vielleicht hatte er einfach nur die falschen Schuhe ausgewählt. In einem anderen Paar hätte er womöglich mehr Halt gehabt, würde er also noch ganz normal weiterleben. Hätte,....hat er aber nicht. In diesem Moment erfasst einen nicht nur Mitleid mit den Angehörigen sondern Demut. Was hat der Herr oben mit einem vor? Wann erwischt man selbst den falschen Moment?
Ich hatte gestern Glück im Unglück. Nach der Arbeit bin ich zum Joggen nach Essen an den Baldeneysee gefahren. Zurück war die Autobahn frei, ich war recht schnell unterwegs. Heute morgen stellte ich dann einen Plattfuß am hinteren rechten Reifen fest. Eine Schraube hatte sich tief in das Gummi gefräst und für einen (langsamen) Luftverlust gesorgt. Was auf der Autobahn alles hätte passieren können, wage ich mir nicht auszumalen.
Ich habe also (nichts ahnend) im richtigen Moment den Wagen benutzt, als der Reifen noch mit etwas Luft gefüllt war, und ebenso nichts ahnend im richtigen Moment das Auto in der Garage abgestellt.
Geärgert habe ich mich heute über den Schaden nicht, obwohl ein neuer Reifen aufgezogen werden muss. Ich habe an den jungen Mann gedacht.
Verdammtes Schicksal...
dmkoch - 16. Feb, 13:19