Gefühlsblind
Geahnt haben wir es ja schon immer. Männer sind gefühlsblind und Frauen gefühlsduselig. Wie sonst ist es zu erklären, dass Rosamunde Pilcher-Verfilmungen sich unter Frauen einer regen emotionalen Beteiligung erfreuen, während Männer desinteressiert parallel am Computer herumwerkeln?
Das Phänomen hat einen Namen: Alexithymie – Gefühlsblindheit! So steht es jedenfalls in einem aktuellen Artikel des Stern (Rubrik: Wissenschaft).
Und es handelt sich dabei auch nicht um eine Krankheit, sondern um ein Persönlichkeitsmerkmal. Um etwa nach einem traumatischen Erlebnis nicht von zu starken Gefühlen überschwemmt zu werden, werden die Gefühle einfach abgeschaltet – so einfach, so Mann. Immerhin sollen 10 Prozent der deutschen Bevölkerung von völliger Gefühlsblindheit betroffen sein, die überwiegende Mehrheit Männer.
Das ruft geradezu nach Selbstreflexion. Ist man(n) auch so ein Kalter?
Herz-Schmerz im TV? Lässt mich in der Tat völlig kalt. Kerzenschein im adventlichen Dämmerlicht? Na ja, ganz nett, überwältigt mich aber auch nicht. Freude über die letzte tarifliche Gehaltserhöhung? Fehlanzeige (lange her)!
Eigentlich müsste ich mich reumütig an dieser Stelle als gefühlsblind einordnen. Doch, halt! Zweifelsohne sollten die Themenkreise Auto und Fußball mit in die Betrachtung einbezogen werden. Wer hier als Mann ebenfalls regungslos abwinkt, der muss wirklich ein ganz grober Gefühlsklotz sein.
Und siehe da, der Selbsttest zeigt Wirkung. Ich leide allenfalls partiell unter Alexthymie. Denn: Ja, ich rege mich tierisch darüber auf, wenn mein Verein das letzte Spiel vor der Winterpause vergeigt. Ja, es geht nicht spurlos an mir vorüber, wenn die Dame des Hauses den Wagen gegen einen Poller setzt. Und ja, ES KOTZT MICH AN, WENN MIR EIN VOGEL AUFS FRISCH GEWASCHENE CABRIO-VERDECK SCHEISST!
Liebe Damen, regt Euch bitte jetzt nicht auf, dass ich mich über so etwas aufrege. An dieser Stelle zeigt sich doch, dass man(n) noch einigermaßen normal tickt, bzw. austickt. Und, ganz ehrlich, mir würde es auch in der Seele weh tun, würde eine Dame in einem Rosamunde Pilcher-Film mit ihrem MINI in den Graben rutschen. Um wen, verrate ich an dieser Stelle nicht...
Das Phänomen hat einen Namen: Alexithymie – Gefühlsblindheit! So steht es jedenfalls in einem aktuellen Artikel des Stern (Rubrik: Wissenschaft).
Und es handelt sich dabei auch nicht um eine Krankheit, sondern um ein Persönlichkeitsmerkmal. Um etwa nach einem traumatischen Erlebnis nicht von zu starken Gefühlen überschwemmt zu werden, werden die Gefühle einfach abgeschaltet – so einfach, so Mann. Immerhin sollen 10 Prozent der deutschen Bevölkerung von völliger Gefühlsblindheit betroffen sein, die überwiegende Mehrheit Männer.
Das ruft geradezu nach Selbstreflexion. Ist man(n) auch so ein Kalter?
Herz-Schmerz im TV? Lässt mich in der Tat völlig kalt. Kerzenschein im adventlichen Dämmerlicht? Na ja, ganz nett, überwältigt mich aber auch nicht. Freude über die letzte tarifliche Gehaltserhöhung? Fehlanzeige (lange her)!
Eigentlich müsste ich mich reumütig an dieser Stelle als gefühlsblind einordnen. Doch, halt! Zweifelsohne sollten die Themenkreise Auto und Fußball mit in die Betrachtung einbezogen werden. Wer hier als Mann ebenfalls regungslos abwinkt, der muss wirklich ein ganz grober Gefühlsklotz sein.
Und siehe da, der Selbsttest zeigt Wirkung. Ich leide allenfalls partiell unter Alexthymie. Denn: Ja, ich rege mich tierisch darüber auf, wenn mein Verein das letzte Spiel vor der Winterpause vergeigt. Ja, es geht nicht spurlos an mir vorüber, wenn die Dame des Hauses den Wagen gegen einen Poller setzt. Und ja, ES KOTZT MICH AN, WENN MIR EIN VOGEL AUFS FRISCH GEWASCHENE CABRIO-VERDECK SCHEISST!
Liebe Damen, regt Euch bitte jetzt nicht auf, dass ich mich über so etwas aufrege. An dieser Stelle zeigt sich doch, dass man(n) noch einigermaßen normal tickt, bzw. austickt. Und, ganz ehrlich, mir würde es auch in der Seele weh tun, würde eine Dame in einem Rosamunde Pilcher-Film mit ihrem MINI in den Graben rutschen. Um wen, verrate ich an dieser Stelle nicht...
dmkoch - 18. Dez, 15:35