Donnerstag, 7. Februar 2008

LTE – Der Datenturbo fürs Handy

Gestern war für mich ein Festtag. Denn technik-bekloppt, wie ich nun einmal bin, bin ich gern der Einladung des Hightech Presseclubs in den Düsseldorfer Firmensitz von Ericsson gefolgt. Thema: „Das mobile Netz der Möglichkeiten!“ Konkret ging es also um die Fragestellung, wie sich die Breitbandkommunikation in der Zukunft auf unseren Handys, Notebooks und sonstigen mobilen Endgeräten darstellen wird, welche Anwendungen zukünftig uns das Leben verschönern oder zumindest erleichtern werden.

Als Fazit des gestrigen Abends kann festgehalten werden: Die Zukunft des mobilen Netzes wird sehr schnell sein und die Beschleunigung des Internets auf tragbaren Endgeräten lässt sich sogar für die Serviceprovider sehr wirtschaftlich realisieren.

Den Kern der Darstellungen von Mikael Halén (Director Government & Industry Relations) bildete die Beschreibung der Funktionsweise der neuen LTE-Technologie (Long Term Evolution). LTE kann als Weiterentwicklung der bekannten UMTS-Netze betrachtet werden und soll – je nach Netzausgestaltung, -modus und Anwenderdichte – eine Geschwindigkeit von bis zu 160 Mbit/s realisieren können.

Besonders vorteilhaft für die Mobilfunkbetreiber ist, dass zwecks Nutzung der LTE-Technologie die vorhandenen UMTS-Basisstationen relativ einfach umgerüstet werden können. Ähnlich wie es sich aktuell mit der Kompatibilität von Handys bezüglich des Empfangs von GPRS und UMTS verhält, so werden die Handys der Zukunft rückwärtskompatibel sein. Ist der Empfang von LTE nicht gewährleistet, werden die Geräte dann einfach auf den schnellstmöglichen verfügbaren Datenübertragungsstandard herunterschalten.

Und was hat „Otto Normalverbraucher“ sonst noch davon? Durch LTE wird es möglich, anspruchsvolle Anwendungen wie mobile Videoübertragungen, komplexe Spieleanwendungen oder erweiterte Multimedia-Telefonie selbst in Netzen mit hoher Anwenderdichte zu realisieren.

Mitspielen müssen bei diesem Spiel eigentlich „nur noch“ die Mobilfunkbetreiber. Bleibt ihre Preisgestaltung für mobilen Datentransfer so undurchschaubar wie bisher und vor allem so teuer (insbesondere im grenzüberschreitenden Roaming), wird die alternative und in den Wohnstuben und Büros dieser Welt sehr präsente Technikplattform WiMAX (W-LAN) nichts von ihrem Charme einbüßen.

Die Marketing-Angsthasen der TK-Branche werden also hoffentlich in die Gänge kommen. Damit der mobile Datenturbo richtig losröhren kann!

Familie Koch

Düsseldorf

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