Zwei-Ohr-Hase
Wer Familie Koch kennt, weiß, dass der Herr des Hauses ziemlich online-bekloppt ist. Foren, Blogs, Sites – alles wird aufgesaugt. Lebt man da noch real? Nun, trotz eines anderslautenden Kinofilm-Titels erinnere ich mich anlässlich des anstehenden Osterfestes gerade noch entfernt daran, dass Hasen in Wirklichkeit zwei Ohren besitzen. Gleichzeitig mahnt die heutige Ausgabe der BILD-Zeitung, ein Hase (genauer: ein Kaninchen) sei kein Spielzeug. Benötigt werde mindestens ein Quadratmeter Auslauf, Einzeltierhaltung sei von Vorteil und auf die Gabe von Getreide basiertem Futter solle man verzichten. Soviel zur Hasenrealität!
Wie gut, dass die virtuelle Welt ihre eigenen Hasen kennt. Nabaztag ist so ein Kandidat. Der Plastikhase kann eigentlich alles, was seine realen Artgenossen nicht können. Und er könnte wahrscheinlich Frau Koch richtig in den Wahnsinn treiben (als wenn ich das nicht schon genug könnte). Kleiner Auszug aus der Liste seiner Fähigkeiten gefällig? Das Nabaztag-Häschen kann sich via W-LAN mit dem Internet verbinden. Punkt.
Dass da noch was nachkommt, dürften sich nicht nur Online-Bekloppte vorstellen können. Und - na, klar – ist das Häschen erst einmal in den Webwelten unterwegs, holt es seinem Tierhalter alles ins Haus, was das Herz begehrt. Gleich ob Wetter- oder Weltnachrichten, ob Emails oder Musik – man(n) braucht keinen Finger mehr zu krümmen. Nabaztag liest es einem vor. Einfach so, ohne Futter, ohne Quadratmeter genaue Tierhaltung. Ganz billige Nummern wie Wecken zu einer bestimmten Uhrzeit oder Vorlesen von Memos hat der wahre Enkel des Tamagotchi natürlich auch drauf.
Was trennt mich also noch von Nabaztag (neben dem gefürchteten Zorn von Frau Koch über das nächste Technik-Spielzeug im Haushalt)?
Es ist der Anschaffungspreis von 135 Euro. Dafür dürfte man(n) schon erwarten, dass das Ding auch noch den Müll runter trägt.
So werde ich in Ruhe die Evolution der virtuellen Hasenwelt beobachten und blicke gespannt der Web 3.0-Nagergeneration entgegen.
Familie Koch wünscht allen Freunden, Bekannten und Verwandten volle Nester, dicke Eier und FROHE OSTERN!
Wie gut, dass die virtuelle Welt ihre eigenen Hasen kennt. Nabaztag ist so ein Kandidat. Der Plastikhase kann eigentlich alles, was seine realen Artgenossen nicht können. Und er könnte wahrscheinlich Frau Koch richtig in den Wahnsinn treiben (als wenn ich das nicht schon genug könnte). Kleiner Auszug aus der Liste seiner Fähigkeiten gefällig? Das Nabaztag-Häschen kann sich via W-LAN mit dem Internet verbinden. Punkt.
Dass da noch was nachkommt, dürften sich nicht nur Online-Bekloppte vorstellen können. Und - na, klar – ist das Häschen erst einmal in den Webwelten unterwegs, holt es seinem Tierhalter alles ins Haus, was das Herz begehrt. Gleich ob Wetter- oder Weltnachrichten, ob Emails oder Musik – man(n) braucht keinen Finger mehr zu krümmen. Nabaztag liest es einem vor. Einfach so, ohne Futter, ohne Quadratmeter genaue Tierhaltung. Ganz billige Nummern wie Wecken zu einer bestimmten Uhrzeit oder Vorlesen von Memos hat der wahre Enkel des Tamagotchi natürlich auch drauf.
Was trennt mich also noch von Nabaztag (neben dem gefürchteten Zorn von Frau Koch über das nächste Technik-Spielzeug im Haushalt)?
Es ist der Anschaffungspreis von 135 Euro. Dafür dürfte man(n) schon erwarten, dass das Ding auch noch den Müll runter trägt.
So werde ich in Ruhe die Evolution der virtuellen Hasenwelt beobachten und blicke gespannt der Web 3.0-Nagergeneration entgegen.
Familie Koch wünscht allen Freunden, Bekannten und Verwandten volle Nester, dicke Eier und FROHE OSTERN!
dmkoch - 20. Mär, 09:27