Die Gier der BILD
Geht es darum, die Gier deutscher Politiker zu geisseln, wenn die sich mal so nebenbei eine Diätenerhöhung um 8 Prozent genehmigen, schreit Deutschlands größtes Boulevardblatt laut auf.
Geht es darum, die Gier deutscher Manager in Bezug auf ihre unverschämt hohen Sondervergütungen und Abfindungen an den Pranger zu stellen, kämpft besagtes Blatt auch dagegen mit großen Lettern.
Auch die Minerälölkonzerne bekommen natürlich regelmäßig ihr "Fett" weg, wenn sie zufälligerweise zur Hauptreisezeit den Benzinpreis um ein paar Cent heraufschrauben.
Doch in eigener Sache hüllt sich BILD in Schweigen. Warum? Die letzte Preiserhöhung war an Gier kaum zu überbieten. Heute ist es mir aufgefallen. Die BILD, welche ich seit längerer Zeit nur noch samstags wegen des Sportteils kaufe, kostet nun nicht mehr 50 Cent, sondern 60 Cent.
Auch das bildungsferne Volk unter den Lesern wird nicht so blöd sein, den Prozentaufschlag nicht schnell nachrechnen zu können. Es sind 20 Prozent (!!!).
Haben wir in Deutschland keine 5 Cent-Stücke mehr oder warum mussten es gleich 10 Cent Preiserhöhung sein? Selbst 5 Cent wären einem Aufschlag von immerhin 10 Prozent gleichgekommen.
Mag sein, dass Herr Diekmann (Anm.: Chefredakteur des Blattes) wie in der Fachzeitschrift JOURNALIST bekundet, nichts an der Auflage seiner Zeitung liegt, sondern einzig am Profit.
Für mich wird jedenfalls dieser besagte Herr Diekmann ab sofort seine Betroffenheitskampagnen über Abzocker und sonstige Gierhälse nicht mehr in sein Blatt setzen müssen. Diese Kampagnen erscheinen vor dem Hintergrund der eigenen Preiserhöhung in Gier- und Abzockmanier einfach nur noch verlogen.
Deshalb werde ich ab heute keine Ausgabe der BILD mehr kaufen. Denn - um es mit den Worten dieser Zeitung auf den Punkt zu bringen - ich habe mir meine Meinung geBILDet.
Geht es darum, die Gier deutscher Manager in Bezug auf ihre unverschämt hohen Sondervergütungen und Abfindungen an den Pranger zu stellen, kämpft besagtes Blatt auch dagegen mit großen Lettern.
Auch die Minerälölkonzerne bekommen natürlich regelmäßig ihr "Fett" weg, wenn sie zufälligerweise zur Hauptreisezeit den Benzinpreis um ein paar Cent heraufschrauben.
Doch in eigener Sache hüllt sich BILD in Schweigen. Warum? Die letzte Preiserhöhung war an Gier kaum zu überbieten. Heute ist es mir aufgefallen. Die BILD, welche ich seit längerer Zeit nur noch samstags wegen des Sportteils kaufe, kostet nun nicht mehr 50 Cent, sondern 60 Cent.
Auch das bildungsferne Volk unter den Lesern wird nicht so blöd sein, den Prozentaufschlag nicht schnell nachrechnen zu können. Es sind 20 Prozent (!!!).
Haben wir in Deutschland keine 5 Cent-Stücke mehr oder warum mussten es gleich 10 Cent Preiserhöhung sein? Selbst 5 Cent wären einem Aufschlag von immerhin 10 Prozent gleichgekommen.
Mag sein, dass Herr Diekmann (Anm.: Chefredakteur des Blattes) wie in der Fachzeitschrift JOURNALIST bekundet, nichts an der Auflage seiner Zeitung liegt, sondern einzig am Profit.
Für mich wird jedenfalls dieser besagte Herr Diekmann ab sofort seine Betroffenheitskampagnen über Abzocker und sonstige Gierhälse nicht mehr in sein Blatt setzen müssen. Diese Kampagnen erscheinen vor dem Hintergrund der eigenen Preiserhöhung in Gier- und Abzockmanier einfach nur noch verlogen.
Deshalb werde ich ab heute keine Ausgabe der BILD mehr kaufen. Denn - um es mit den Worten dieser Zeitung auf den Punkt zu bringen - ich habe mir meine Meinung geBILDet.
dmkoch - 10. Mai, 10:56