Samstag, 11. Oktober 2008

My Gadgets

Es ist bei vielen Blogs ein beliebter Link: „My Gadgets“. Übersetzt heißt das so viel wie „meine technischen Spielereien“.

Anders ausgedrückt: Dass, was sich insbesondere in vielen amerikanischen Blogs findet, mutet auf den ersten Blick an wie eine Strunzliste (halt typisch amerikanisch). Andererseits ist man doch mitunter überrascht, wer was so nutzt frei nach dem Motto „Sag mir, was Du nutzt und ich sage Dir, wer Du bist.“

Ich finde diese Listen jedenfalls durchaus sehr interessant, zumal man als „Tecki“ ziemlich viel erfährt über Schwächen von so manch´ einem technischen Gerät und seinem Nutzer.

Fangen wir also auch an dieser Stelle mal mit „My Gadgets“ an.

Mein Computer ist ein altes iBook von Apple aus dem Jahr 2002. 20 GB Festplatte, 0,6 GHz Prozessor, 640 MB Arbeitsspeicher. Das haut einen zwar mittlerweile nicht mehr vom Hocker. Aber ich liebe dieses Gadget. Auch nach 6 Jahren hält der erste Akku immer noch 80 Minuten, wenn ich damit schnurlos auf dem Sofa lossurfe. Nachteil: Von wegen Edelmarke – die Verarbeitung von Apple ist an diesem Gerät ziemlich dürftig. Der Akku schmiegt sich nicht bündig an das Gehäuse an und auch die CD-Schublade ist unsauber eingepasst. Trotzdem wird mein nächster Rechner (hoffentlich noch in ferner Zukunft) wieder ein Apple sein. Abstürze kommen so gut wie gar nicht vor und beim Mac funktioniert „Plug & Play“ wirklich so, wie es die reine Lehre vorsieht: externes Gerät anschließen und ohne Treiberinstallation direkt loslegen. Toll!

Mein Handy ist ein P1i. Ich war auf der Suche nach einem Handy mit WLAN-Schnittstelle, guter Mail-Funktionalität und brauchbarer Tastatur. Das iPhone war mir schlicht zu teuer und ich wollte keinen Vertrag mit T-Mobile eingehen. Jetzt nutze ich also dieses Phone aus dem Hause Sony Ericsson. Damit bin ich (fast) vollständig zufrieden. Die Handhabung vollzieht sich in einer Mixtur aus Nutzung des seitlichen Scrollrades (sehr schrullige Lösung), des beigefügten Screen-Stiftes, der Tastatur und der Berührung des Touch-Screens. Klingt kompliziert, ist es aber nicht. In meinem P1i arbeitet eine SIM-Karte vom Eplus-Discounter Simyo. Das P1i harmoniert gut mit dem UMTS-Netz von Eplus, Empfangsprobleme sind äußerst selten. Die integrierte 3,2 Mega-Pix-Cam liefert recht brauchbare Bilder.

Mein MP3-Player ist ein iPod-Fossil (der zweiten Generation). Mit meinem Rechner harmoniert das Teil gut. Aber die Entwicklung ist vorangeschritten. Ich laufe viel und da ist ein Musikplayer mit Festplatte doch verhältnismäßig nachteilig. Die Flashspeicher, welche mittlerweile fast durchgängig zum Einsatz kommen, kompensieren besser Erschütterungen und es kommt seltener zu Systemabstürzen.

Mein mobiles Navisystem hört auf den Namen TomTom. Ich habe es mir schenken lassen, weil ich mir ein in mein Auto integriertes System vom Hersteller nicht leisten konnte. Nach den Erfahrungen mit dem portablen Navi, möchte ich kein festverbautes System mehr haben. Das Navi kann in andere Autos mitgenommen werden (z. B. Leihwagen) und funktioniert konsistent bei äußerst einfacher Bedienung. Frage von meiner Frau: „Wo ist die Bedienungsanleitung?“ – Meine Antwort: „Brauchst Du nicht. Anmachen und Dir ist sofort klar, was Du tun musst.“ So war es dann auch.

Der absolute Knaller unter den Gadgets ist allerdings ein Gerät, dem ich das in diesem Ausmaß gar nicht zugetraut hätte. Die Rede ist vom Radio iPAL der Marke Tivoli. Eigentlich waren wir auf der Suche nach einem ansprechend aussehenden Küchenradio mit iPod-Anschlussmöglichkeit. Ganze zwei Jahre haben wir auf Grund des Preises von 199 Euro den Kauf des iPAL immer wieder verschoben. Dann haben wir es doch getan – und nicht bereut. Es ist schier unbegreiflich, welcher Sound aus einem so effen Solo-Lautsprecher kommen kann. Noch besser ist der Akku. Der hält aufgeladen über Stunden. Auf Urlaubsreisen kommt das Gerät jetzt immer mit in einem ausrangierten Fotokamera-Tragetäschchen.

Aber es gibt auch technische Vollflops in unserem Haushalt. Der im Jahr 2002 gekaufte Großbild-Röhrenfernseher von Philips hatte zwar einst nur verhältnismäßig günstige 259 Euro gekostet. Aber mehr hätte er auch nicht kosten dürfen. Das Bild ist ziemlich grobkörnig. In Verbindung mit dem Digital-Receiver fürs Kabel-TV geht es aber. Gut, dass ich mittlerweile mehr im Netz unterwegs bin und nur ab und an auf die Mattscheibe schaue.

Ebenfalls schlechte Erfahrungen haben wir mit Weckern der Marke Braun gemacht. Sie ticken super laut und erfüllen damit quasi schon ihren Zweck, bevor man überhaupt eingeschlafen ist. Irgendwann gehen sie dann trotz Batteriewechsels ziemlich nach und erfüllen damit nach dem geglückten Einschlafen überhaupt nicht mehr ihre Hauptaufgabe. Jetzt steht auf dem Nachttisch ein Modell von „Feinkost Albrecht“. Damit gibt´s keine Probleme.

Und was kommt als Nächstes? Notgedrungen wird es wohl ein neuer Anrufbeantworter sein. Das bisherige Gadget der Marke Bosch hat seine Schuldigkeit übererfüllt. Nach jetzt 16 Jahren (!!!) leiert das integrierte Kassettenlaufwerk. Das kann in diesem Alter verziehen werden.

Ich bin mir nicht sicher, ob der Nachfolger mit Speicherchip genauso lange halten wird. Ich habe da so meine Zweifel, denn grundsätzlich verfestigt sich bei mir der Eindruck, dass mit der fortschreitenden Digitalisierung der Gerätschaften zugleich die Haltedauer abnimmt. Und eine Reparatur ist meist unmöglich oder lohnt sich nicht. „Schöne“ neue Gadget-Welt.

Familie Koch

Düsseldorf

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