To-do
Jeden Tag lacht mich so ein weißes Blatt an – mit Kugelschreiber gekritzelt. Überschrift: To-do. Da weiß man(n) sofort, was Sache ist. Momentan steht eine ganze Menge darauf. Die nächste Dienstreise nach Madrid will vorbereitet sein, ebenso das Abendessen mit den Eltern. Unterlagen für Immobilien müssen durchgeackert werden. Die Laufschuhe verlangen nach passenden Einlagen (für Plattfüße), das Auto mal wieder nach einer ausgiebigen Wellness-Behandlung.
Trotz der Pflichten kreisen die Gedanken derzeit um König Fußball. Mit Fortuna Düsseldorf und dem VfB Stuttgart geht es für gleich zwei Teams meines Herzens zum Saisonende um alles oder nichts. Da ist der Samstagnachmittag also auch schon voll verplant.
Dem Web kann man angesichts solcher Turbolenzen eher weniger Zeit widmen. Wenn man nicht gerade wieder den neuesten Schwachsinn per News serviert bekommt.
Einer dieser News musste ich mich quasi von Amts wegen als PR-Manager näher annehmen. Boris Becker hat einen eigenen TV-Channel im Netz gestartet. Thema: Boris Becker. Was und wer sonst?! Mit dem eigenen TV-Kanal wolle Becker der Öffentlichkeit zeigen, was für ein Mensch er wirklich sei. Man habe ein völlig falsches Bild von ihm.
Ob es an der BILD liegt, mit der Becker doch sonst so vorzüglich kooperiert? Wohl kaum. Es könnte, man hat da so einen losen Verdacht, am Menschen Becker selbst liegen.
„Becker ist mediengeil!“ - Dieses prägende Image dürfte Bobbele wohl kaum abstreifen können durch den eigenen TV-Kanal.
„Becker ist völlig abgehoben!“ - Auch dieses Image wird durch Beckers Haus-und-Hof-TV-Plattform nicht entkräftet. Jedenfalls nicht durch Clips eines permanent von einem Kamera-Team umkreisten Mannes, der auch noch stark gekünstelt in Siegerpose winkend aus seinem Privatjet steigt.
„Becker spielt ein falsches Spiel!“ - Na ja, Sequenzen vom Dauer-Poker-Zocker beweisen nicht gerade das Gegenteil.
Herr Koch meint dazu: Wenn schon Boris total, dann wirklich total. Wir wollen die Web-Cam in der Besenkammer sehen, noch besser die damit gedrehten Bilder. Danach darf die Schalte am Abend auf´s heimische Sofa nicht fehlen: „Bobbele, wo warst Du so lange?“ - Wenn sie nach fünf Jahren dahinterkommt, würden wir diesen Moment dann gern über die real-existierende Lilly-Cam betrachten dürfen.
Es ist halt wie beim Tennis. Für Perfektion muss trainiert werden. Boris sollte es wissen.
Trotz der Pflichten kreisen die Gedanken derzeit um König Fußball. Mit Fortuna Düsseldorf und dem VfB Stuttgart geht es für gleich zwei Teams meines Herzens zum Saisonende um alles oder nichts. Da ist der Samstagnachmittag also auch schon voll verplant.
Dem Web kann man angesichts solcher Turbolenzen eher weniger Zeit widmen. Wenn man nicht gerade wieder den neuesten Schwachsinn per News serviert bekommt.
Einer dieser News musste ich mich quasi von Amts wegen als PR-Manager näher annehmen. Boris Becker hat einen eigenen TV-Channel im Netz gestartet. Thema: Boris Becker. Was und wer sonst?! Mit dem eigenen TV-Kanal wolle Becker der Öffentlichkeit zeigen, was für ein Mensch er wirklich sei. Man habe ein völlig falsches Bild von ihm.
Ob es an der BILD liegt, mit der Becker doch sonst so vorzüglich kooperiert? Wohl kaum. Es könnte, man hat da so einen losen Verdacht, am Menschen Becker selbst liegen.
„Becker ist mediengeil!“ - Dieses prägende Image dürfte Bobbele wohl kaum abstreifen können durch den eigenen TV-Kanal.
„Becker ist völlig abgehoben!“ - Auch dieses Image wird durch Beckers Haus-und-Hof-TV-Plattform nicht entkräftet. Jedenfalls nicht durch Clips eines permanent von einem Kamera-Team umkreisten Mannes, der auch noch stark gekünstelt in Siegerpose winkend aus seinem Privatjet steigt.
„Becker spielt ein falsches Spiel!“ - Na ja, Sequenzen vom Dauer-Poker-Zocker beweisen nicht gerade das Gegenteil.
Herr Koch meint dazu: Wenn schon Boris total, dann wirklich total. Wir wollen die Web-Cam in der Besenkammer sehen, noch besser die damit gedrehten Bilder. Danach darf die Schalte am Abend auf´s heimische Sofa nicht fehlen: „Bobbele, wo warst Du so lange?“ - Wenn sie nach fünf Jahren dahinterkommt, würden wir diesen Moment dann gern über die real-existierende Lilly-Cam betrachten dürfen.
Es ist halt wie beim Tennis. Für Perfektion muss trainiert werden. Boris sollte es wissen.
dmkoch - 14. Mai, 21:31