Dabei sein ist alles!
Seit Samstag gilt wieder das olympische Motto: Dabei sein ist alles!
Der erste olympische Fernsehabend war direkt so ein "Knaller". Zur besten Fernsehzeit, abends um 20:30 Uhr, gab es Sport satt. Auf dem Programm stand ein "Gassenfeger" aller erster Güte, das Eishockey-Spiel der Vorrunde der Frauen zwischen Italien und Kanada. Wenn das man kein "Return-on-GEZ-investment" ist!
Und die Spannung geht weiter. Wir sehen Männer und Frauen in Leberwurst-Outfit durch eine Röhre aus Eis donnern, dazu kommen Sportler, denen wohl das Langlauf-Skifahren allein selbst zu langweilig erscheint. Deshalb sinken sie ab und an herab, um mit einem Gewehr auf Tonscheiben zu schießen. WAHNSINN, dieser Auswuchs an Spannung! Und die Interviews danach: geradezu Pulitzer-Preis verdächtig. Standard-Frage: "Was haben Sie empfunden bei Ihrem Sieg?", Standard-Antwort: "Es war riesig!"
Aber das besonders Schöne ist ja sowieso, dass wir endlich mal wieder Einblicke bekommen in eine längst vergessen geglaubte heile "Heidi"-Welt. Da sieht man nach der Siegerehrung per Direktschalte in eine bajuwarische Wohnstube, in der der gerade frisch gekührte Olympiasieger Jahre seiner glücklichen Kindheit verbracht hat. Und man ist im Innersten froh, dass er sich doch entschieden hat, im Schnee hernieder zu sinken und auf Tonscheiben zu zielen, denn auf die angestaubten Hirschgeweihe an der elterlichen Wohnzimmerwand.
Wie gut, dass wir bei alldem dabei sind. Denn dabei sein ist alles!
Zumindest für 14 Tage. Schliesslich haben wir vier lange Jahre gewartet.
Link zum Thema: http://www.sport1.de
Der erste olympische Fernsehabend war direkt so ein "Knaller". Zur besten Fernsehzeit, abends um 20:30 Uhr, gab es Sport satt. Auf dem Programm stand ein "Gassenfeger" aller erster Güte, das Eishockey-Spiel der Vorrunde der Frauen zwischen Italien und Kanada. Wenn das man kein "Return-on-GEZ-investment" ist!
Und die Spannung geht weiter. Wir sehen Männer und Frauen in Leberwurst-Outfit durch eine Röhre aus Eis donnern, dazu kommen Sportler, denen wohl das Langlauf-Skifahren allein selbst zu langweilig erscheint. Deshalb sinken sie ab und an herab, um mit einem Gewehr auf Tonscheiben zu schießen. WAHNSINN, dieser Auswuchs an Spannung! Und die Interviews danach: geradezu Pulitzer-Preis verdächtig. Standard-Frage: "Was haben Sie empfunden bei Ihrem Sieg?", Standard-Antwort: "Es war riesig!"
Aber das besonders Schöne ist ja sowieso, dass wir endlich mal wieder Einblicke bekommen in eine längst vergessen geglaubte heile "Heidi"-Welt. Da sieht man nach der Siegerehrung per Direktschalte in eine bajuwarische Wohnstube, in der der gerade frisch gekührte Olympiasieger Jahre seiner glücklichen Kindheit verbracht hat. Und man ist im Innersten froh, dass er sich doch entschieden hat, im Schnee hernieder zu sinken und auf Tonscheiben zu zielen, denn auf die angestaubten Hirschgeweihe an der elterlichen Wohnzimmerwand.
Wie gut, dass wir bei alldem dabei sind. Denn dabei sein ist alles!
Zumindest für 14 Tage. Schliesslich haben wir vier lange Jahre gewartet.
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dmkoch - 14. Feb, 21:10