Edi aus dem Tritt
Was derzeit rund um Edmund Stoiber passiert, muss einen als PR-Manager einfach beschäftigen. Meine Sicht der Dinge: Der Edi ist mittlerweile so beschädigt, dass die CSU gar nicht umhinkommt, ihn politisch zu beseitigen.
Stoiber hat allerdings auch selbst schuld. Sein Agieren in den letzten Jahren war pr-technisch äußerst grenzwertig.
Glaubwürdigkeit und Vertrauen:
Erst will er nach Berlin, dann will er nur unter Bedingungen und schliesslich doch nicht. Erst erklärt er, es habe keine Bespitzelung von Landrätin Gabriele Pauli durch seine Mitarbeiter gegeben. Dann werden doch Telefonate seines Büroleiters mit Verwandten von Frau Pauli zugegeben. Natürlich sei das alles nicht schlimm gewesen. Trotzdem wird der Büroleiter gefeuert, quasi wegen des Führens harmloser Telefonate ins Frankenland. Stoiber selbst – er, der bevorzugt alles gern selbst unter Kontrolle hat – will von alledem nichts gewusst haben.
Sympathie:
Erst sollen die „Beißhunde“ aus der Partei die Kritikerin verbal niederbügeln. Als die öffentliche Meinung sich trotzdem nicht dreht, wird einem Versöhnungstreffen zugestimmt. Und gleich noch will sich der amtierende Ministerpräsident für eine weitere Amtszeit von seiner Partei vorschlagen lassen. Das zeugt von Bereitschaft zum inneren Eingeständnis.
Doch da passiert Edi ein kleiner, großer Fehler. Im allgemeinen Überschwang erklärt er seine heldenhafte Bereitschaft bis 2013 durchzuhalten. Das wollen ihm selbst seine treuesten Anhänger nicht durchgehen lassen. Ein bischen reichlich nerven tut er ja doch, der Edi. Und das soll noch bis 2013 so weitergehen? Lieber nicht, so schallt es heutigen Presseberichten zufolge.
Wie die Sache ausgeht? Stoiber wird gehen müssen. Bis 2013 will die CSU mit Stoiber nicht mehr. Und für die Hälfte der Legislaturperiode würde sich Stoiber als Kandidat eh´ nicht empfehlen. Er wäre eine ganz „lahme Ente“ mit Verfalldatum.
Daher wird Edi politisch enden wie viele Große vor ihm, die den richtigen Zeitpunkt für den Absprung verpasst haben – ganz klein mit Hut.
Stoiber hat allerdings auch selbst schuld. Sein Agieren in den letzten Jahren war pr-technisch äußerst grenzwertig.
Glaubwürdigkeit und Vertrauen:
Erst will er nach Berlin, dann will er nur unter Bedingungen und schliesslich doch nicht. Erst erklärt er, es habe keine Bespitzelung von Landrätin Gabriele Pauli durch seine Mitarbeiter gegeben. Dann werden doch Telefonate seines Büroleiters mit Verwandten von Frau Pauli zugegeben. Natürlich sei das alles nicht schlimm gewesen. Trotzdem wird der Büroleiter gefeuert, quasi wegen des Führens harmloser Telefonate ins Frankenland. Stoiber selbst – er, der bevorzugt alles gern selbst unter Kontrolle hat – will von alledem nichts gewusst haben.
Sympathie:
Erst sollen die „Beißhunde“ aus der Partei die Kritikerin verbal niederbügeln. Als die öffentliche Meinung sich trotzdem nicht dreht, wird einem Versöhnungstreffen zugestimmt. Und gleich noch will sich der amtierende Ministerpräsident für eine weitere Amtszeit von seiner Partei vorschlagen lassen. Das zeugt von Bereitschaft zum inneren Eingeständnis.
Doch da passiert Edi ein kleiner, großer Fehler. Im allgemeinen Überschwang erklärt er seine heldenhafte Bereitschaft bis 2013 durchzuhalten. Das wollen ihm selbst seine treuesten Anhänger nicht durchgehen lassen. Ein bischen reichlich nerven tut er ja doch, der Edi. Und das soll noch bis 2013 so weitergehen? Lieber nicht, so schallt es heutigen Presseberichten zufolge.
Wie die Sache ausgeht? Stoiber wird gehen müssen. Bis 2013 will die CSU mit Stoiber nicht mehr. Und für die Hälfte der Legislaturperiode würde sich Stoiber als Kandidat eh´ nicht empfehlen. Er wäre eine ganz „lahme Ente“ mit Verfalldatum.
Daher wird Edi politisch enden wie viele Große vor ihm, die den richtigen Zeitpunkt für den Absprung verpasst haben – ganz klein mit Hut.
dmkoch - 12. Jan, 14:28