Die Logik der Friedensbewegung
...erschliesst sich mir nicht. Am Wochenende konnten wieder im Fernsehen die Friedensmarschierer "bewundert" werden. Landauf, landab marschierten sie, allerdings mittlerweile in deutlich dezimierter Zahl.
Besonders auf die Raktenabwehrpläne der USA für Europa hatten sie es abgesehen (vgl. SZ-Artikel). "Keine Aufrüstung" lautet das Kontra-Argument. Wo bleibt da aber die Logik?
Konkret geht es um ein System, welches einzig zu Verteidigungszwecken eingesetzt werden kann und welches noch gar nicht zu Ende entwickelt ist. Fast zu Ende entwickelt hat unterdessen der Iran seine Urananreicherung. Bis zur militärischen Nutzbarkeit dürften nur noch zwei bis fünf Jahre vergehen. Langstreckenraketen besitzt der Iran schon, gekauft von Nordkorea und mit russischer Technik verfeinert.
Doch wo bleiben die Friedensaktivisten? Hat jemand quer durch Europa auch nur einen Demonstranten vor eine iranische Botschaft mit einem Transparent ziehen sehen? Dem latenten Anti-Amerikanismus (Bush sei "Dank") ein Ventil zu bereiten, scheint da wohl bequemer und dem politischen Sud der Friedensbewegung angemessener.
Mich beängstigen die Raketenabwehrpläne der USA nicht. Im Gegenteil: Wäre den USA die Sicherheit Europas egal, wäre das viel beunruhigender. Man muss sich das doch einmal logisch "auf der Zunge zergehen lassen". Amerikaner wollen (größtenteils mit ihrem Geld) auf polnischem und tschechischem Territorium ein Raketenabwehrschild zu Verteidigungszwecken installieren, wodurch auch Deutschland (ohne eigenen Beitrag) geschützt wäre. Bequemer und unproblematischer können wir es doch gar nicht haben?!
Dass unser Land unterdessen (mittels vieler deutscher Soldaten) in Afghanistan notfalls mit "Fleisch und Blut" zu verteidigen ist, das leuchtet mir da im Vergleich schon viel weniger ein.
P. S. Ein friedvolles neues Lebensjahr wünscht Familie Koch Andrea. Alles Gute und nur das Beste zum Geburtstag!
So soll die Raketenabwehr lt. BILD funktionieren...
Besonders auf die Raktenabwehrpläne der USA für Europa hatten sie es abgesehen (vgl. SZ-Artikel). "Keine Aufrüstung" lautet das Kontra-Argument. Wo bleibt da aber die Logik?
Konkret geht es um ein System, welches einzig zu Verteidigungszwecken eingesetzt werden kann und welches noch gar nicht zu Ende entwickelt ist. Fast zu Ende entwickelt hat unterdessen der Iran seine Urananreicherung. Bis zur militärischen Nutzbarkeit dürften nur noch zwei bis fünf Jahre vergehen. Langstreckenraketen besitzt der Iran schon, gekauft von Nordkorea und mit russischer Technik verfeinert.
Doch wo bleiben die Friedensaktivisten? Hat jemand quer durch Europa auch nur einen Demonstranten vor eine iranische Botschaft mit einem Transparent ziehen sehen? Dem latenten Anti-Amerikanismus (Bush sei "Dank") ein Ventil zu bereiten, scheint da wohl bequemer und dem politischen Sud der Friedensbewegung angemessener.
Mich beängstigen die Raketenabwehrpläne der USA nicht. Im Gegenteil: Wäre den USA die Sicherheit Europas egal, wäre das viel beunruhigender. Man muss sich das doch einmal logisch "auf der Zunge zergehen lassen". Amerikaner wollen (größtenteils mit ihrem Geld) auf polnischem und tschechischem Territorium ein Raketenabwehrschild zu Verteidigungszwecken installieren, wodurch auch Deutschland (ohne eigenen Beitrag) geschützt wäre. Bequemer und unproblematischer können wir es doch gar nicht haben?!
Dass unser Land unterdessen (mittels vieler deutscher Soldaten) in Afghanistan notfalls mit "Fleisch und Blut" zu verteidigen ist, das leuchtet mir da im Vergleich schon viel weniger ein.
P. S. Ein friedvolles neues Lebensjahr wünscht Familie Koch Andrea. Alles Gute und nur das Beste zum Geburtstag!
So soll die Raketenabwehr lt. BILD funktionieren...
dmkoch - 11. Apr, 20:51