"Ich hab´s auch getan..."
Wer dieser Tage die Nachrichten verfolgt, glaubt in einem schlechten Film zu sitzen. Es vergeht kein Tag, an dem nicht irgendein Radsport-Profi erklärt, auch er habe gedopt.
Mich regt das auf. Da setzt sich ein Erik Zabel hin, heult ein bischen herum und sagt "Entschuldigung"! Das war es dann auch schon. Natürlich hat er Jahre lang das Geld eingestrichen für seine sportlichen Erfolge. Dass er sich damit auch selbst belogen hat, hat er offenbar als Bestandteil seines Berufslebens hingenommen. Als Radsportprofi muss man dopen, machen ja quasi alle.
Doch halt! Das ist genau der Knackpunkt. Hätten wirklich alle gedopt, wäre das egal. Dadurch hätte quasi wieder Gleichstand geherrscht. Nur es gab da wohl ein paar Ehrliche, die letztlich die Dummen waren. So zum Beispiel Ex-Profi Uwe Raab (vgl. Focus-Artikel).
Was Zabel, Bölts, Basso, Landis & Co. gemacht haben, war und ist demnach nicht nur Selbstbetrug, sondern es ist Betrug an den Ehrlichen. Mögen es auch noch so wenige Ehrliche gewesen sein. Sie haben für ihre Ehrlichkeit bezahlt, mit weniger sportlichem Erfolg, mit schlechteren Verträgen.
Zugleich haben die Betrüger der Jugend eine Illusion genommen. Dass man ganz Großes aus eigenem Antrieb nur mit hartem Training erreichen kann.
Diese Sportart interessiert mich nicht mehr. Den Ehrlichen wünsche ich, dass sie wenigstens in ihrem zweiten beruflichen Leben mehr Erfolg haben werden.
Mich regt das auf. Da setzt sich ein Erik Zabel hin, heult ein bischen herum und sagt "Entschuldigung"! Das war es dann auch schon. Natürlich hat er Jahre lang das Geld eingestrichen für seine sportlichen Erfolge. Dass er sich damit auch selbst belogen hat, hat er offenbar als Bestandteil seines Berufslebens hingenommen. Als Radsportprofi muss man dopen, machen ja quasi alle.
Doch halt! Das ist genau der Knackpunkt. Hätten wirklich alle gedopt, wäre das egal. Dadurch hätte quasi wieder Gleichstand geherrscht. Nur es gab da wohl ein paar Ehrliche, die letztlich die Dummen waren. So zum Beispiel Ex-Profi Uwe Raab (vgl. Focus-Artikel).
Was Zabel, Bölts, Basso, Landis & Co. gemacht haben, war und ist demnach nicht nur Selbstbetrug, sondern es ist Betrug an den Ehrlichen. Mögen es auch noch so wenige Ehrliche gewesen sein. Sie haben für ihre Ehrlichkeit bezahlt, mit weniger sportlichem Erfolg, mit schlechteren Verträgen.
Zugleich haben die Betrüger der Jugend eine Illusion genommen. Dass man ganz Großes aus eigenem Antrieb nur mit hartem Training erreichen kann.
Diese Sportart interessiert mich nicht mehr. Den Ehrlichen wünsche ich, dass sie wenigstens in ihrem zweiten beruflichen Leben mehr Erfolg haben werden.
dmkoch - 25. Mai, 21:13