Alles nur Fassade?
Das Ende bzw. der Anfang der Düsseldorfer Königsallee im Nordbereich soll komplett umgestaltet werden. Über das Wie tobt in der Landeshauptstadt eine immer schärfere Auseinandersetzung (vgl. dazu auch älteren Koch-Blog-Beitrag). Wo jetzt noch die Straßenbahnen und Busse am Jan-Wellem-Platz und Schadowplatz halten, sollen demnächst Glas- und Betonklötze stehen.
Als Investor tut sich hervor die HSBC Trinkhausbank. Für 37 Millionen Euro soll sie das Areal übernehmen dürfen. Und da die Millionen sich rentieren müssen, gilt es natürlich, jeden Quadratzentimeter auszunutzen.
Der Bürger hat an dieser Stelle nichts mehr zu melden. Dass Ob scheint offenbar schon entschieden. Man lässt den Bürger gerade einmal noch sich verschiedene Entwürfe zur baulichen Ausgestaltung anschauen. So wurden am Samstag verschiedene Fassadenpläne für den Kö-"Beton"-Bogen am Corneliusplatz in einem Zeltbau präsentiert (vgl. RP-Artikel).
Familie Koch hat sich die Entwürfe angesehen und anschließend mit Grauen abgewendet. Es ist und bleibt unserer Meinung nach ein SKANDAL, wie hier für die im Vergleich zu ihrer städtebaulichen Auswirkung lächerliche Summe von 37 Millionen Euro das Paradestück von Düsseldorf zugebaut werden soll. Den Architekten kann man an dieser Stelle nicht einmal einen Vorwurf machen. Die Vorgaben hinsichtlich der Flächennutzung waren so präzise, dass hier ungeachtet der Lage wirklich nur noch ein bischen an der Optik gefeilt werden konnte.
Die Entwürfe haben auch gezeigt, wie wichtig es gerade in Anbetracht dieser Beton- und Glaswüste wäre, die altehrwürdige und denkmalgeschützte Hochbrücke "Tausendfüßler" zu erhalten. Weil sie wenigstens noch einen Hauch von Leichtigkeit und Dynamik in das geplante Starr-Ensemble tragen würde.
So wünschen sich die eigentlich dem Fortschritt zugewandten Kochs nichts sehnlicher, als dass alles so bliebe, wie es sich derzeit darstellt. Für die Bank sollten sich in der Stadt genügend alternative Flächen finden, zum Beispiel in der neuen Airport City oder am Seestern.
Denn die Finanzinvestoren kommen und gehen. Die HSBC Trinkhausbank wird innerhalb der nächsten 50 Jahre womöglich noch dreimal übernommen und wieder verkauft. Düsseldorf und die Kö aber bleiben! Und sie sollten so schön bleiben, wie sie sind...
Als Investor tut sich hervor die HSBC Trinkhausbank. Für 37 Millionen Euro soll sie das Areal übernehmen dürfen. Und da die Millionen sich rentieren müssen, gilt es natürlich, jeden Quadratzentimeter auszunutzen.
Der Bürger hat an dieser Stelle nichts mehr zu melden. Dass Ob scheint offenbar schon entschieden. Man lässt den Bürger gerade einmal noch sich verschiedene Entwürfe zur baulichen Ausgestaltung anschauen. So wurden am Samstag verschiedene Fassadenpläne für den Kö-"Beton"-Bogen am Corneliusplatz in einem Zeltbau präsentiert (vgl. RP-Artikel).
Familie Koch hat sich die Entwürfe angesehen und anschließend mit Grauen abgewendet. Es ist und bleibt unserer Meinung nach ein SKANDAL, wie hier für die im Vergleich zu ihrer städtebaulichen Auswirkung lächerliche Summe von 37 Millionen Euro das Paradestück von Düsseldorf zugebaut werden soll. Den Architekten kann man an dieser Stelle nicht einmal einen Vorwurf machen. Die Vorgaben hinsichtlich der Flächennutzung waren so präzise, dass hier ungeachtet der Lage wirklich nur noch ein bischen an der Optik gefeilt werden konnte.
Die Entwürfe haben auch gezeigt, wie wichtig es gerade in Anbetracht dieser Beton- und Glaswüste wäre, die altehrwürdige und denkmalgeschützte Hochbrücke "Tausendfüßler" zu erhalten. Weil sie wenigstens noch einen Hauch von Leichtigkeit und Dynamik in das geplante Starr-Ensemble tragen würde.
So wünschen sich die eigentlich dem Fortschritt zugewandten Kochs nichts sehnlicher, als dass alles so bliebe, wie es sich derzeit darstellt. Für die Bank sollten sich in der Stadt genügend alternative Flächen finden, zum Beispiel in der neuen Airport City oder am Seestern.
Denn die Finanzinvestoren kommen und gehen. Die HSBC Trinkhausbank wird innerhalb der nächsten 50 Jahre womöglich noch dreimal übernommen und wieder verkauft. Düsseldorf und die Kö aber bleiben! Und sie sollten so schön bleiben, wie sie sind...
dmkoch - 19. Jun, 08:58