Über Kreuz & zwei Mal Hasenohr
Es gibt Dinge im Leben, die macht man einfach. Man kann sie „im Schlaf“ und macht sich nicht weiter darüber Gedanken. Dass diese Dinge aber mitunter nicht immer so einfach sind, wie man meinen könnte, zeigt sich, wenn ein Fünfjähriger sie erlernen soll.
Junior Koch ist zum Beispiel eigentlich ein recht gewitzter Zeitgenosse. Das Binden einer Schleife scheint jedoch eine bislang noch allzu große Herausforderung für ihn darzustellen. Die Klettverschlüsse an den meisten seiner Schuhe geben natürlich auch keinen Anreiz, sich näher mit der Problematik zu beschäftigen.
Da sich die Einschulung im kommenden Sommer mit großen Schritten nähert und Junior bis dahin eine Schleife binden können sollte, wurde gestern im Hause Koch der große „Schleifebinde-Trainingstag“ ausgerufen. Wir hatten schon vor ein paar Wochen im Urlaub mal eine Annäherung an das Thema unternommen. Vater und Sohn waren jedoch seinerzeit so schnell mit ihrer Geduld am Ende, dass sie den „Schleifebinde-Trainingsfaden“ kurzerhand abreißen ließen.
Der gestrige Adventsonntag bot den entspannten Rahmen für die Wiederaufnahme des Verfahrens. Und so wurde geübt. Eine Stunde lang. Schnürsenkel in die Höhe, über Kreuz, einen Senkel durch das Loch durchfädeln, glatt ziehen – Schritt 1 fertig. Leichter gesagt als getan. Bis dieser Schritt einigermaßen klappte, bedurfte es einer Dreiviertelstunde, so dass wir uns auch nach diesem Adventssonntag immer noch in der schwierigen Schritt 2-Phase befinden. Schritt 2 geht so: Schnürsenkel zum Hasenohr legen, anderen Schnürsenkel darum herumführen, dann ebenfalls zum Hasenohr legen und durch das (hoffentlich sich in diesem Vorgang abzeichnende kleine Loch) durchstecken und stramm ziehen – ABER NICHT ZU STRAMM.
Allein das „ABER NICHT ZU STRAMM“ wird uns im Training wohl den 4. Adventssonntag kosten. Dabei werden wir wohl eher nicht den Rat des Elterrunde Blogs beherzigen. Hier wird empfohlen, mit unterschiedlich farbigen Schnürsenkeln das Schleifebinde an einem Treppengeländer zu üben.
Aber wer wollte schon den vierten Advent im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses verbringen...?
Junior Koch ist zum Beispiel eigentlich ein recht gewitzter Zeitgenosse. Das Binden einer Schleife scheint jedoch eine bislang noch allzu große Herausforderung für ihn darzustellen. Die Klettverschlüsse an den meisten seiner Schuhe geben natürlich auch keinen Anreiz, sich näher mit der Problematik zu beschäftigen.
Da sich die Einschulung im kommenden Sommer mit großen Schritten nähert und Junior bis dahin eine Schleife binden können sollte, wurde gestern im Hause Koch der große „Schleifebinde-Trainingstag“ ausgerufen. Wir hatten schon vor ein paar Wochen im Urlaub mal eine Annäherung an das Thema unternommen. Vater und Sohn waren jedoch seinerzeit so schnell mit ihrer Geduld am Ende, dass sie den „Schleifebinde-Trainingsfaden“ kurzerhand abreißen ließen.
Der gestrige Adventsonntag bot den entspannten Rahmen für die Wiederaufnahme des Verfahrens. Und so wurde geübt. Eine Stunde lang. Schnürsenkel in die Höhe, über Kreuz, einen Senkel durch das Loch durchfädeln, glatt ziehen – Schritt 1 fertig. Leichter gesagt als getan. Bis dieser Schritt einigermaßen klappte, bedurfte es einer Dreiviertelstunde, so dass wir uns auch nach diesem Adventssonntag immer noch in der schwierigen Schritt 2-Phase befinden. Schritt 2 geht so: Schnürsenkel zum Hasenohr legen, anderen Schnürsenkel darum herumführen, dann ebenfalls zum Hasenohr legen und durch das (hoffentlich sich in diesem Vorgang abzeichnende kleine Loch) durchstecken und stramm ziehen – ABER NICHT ZU STRAMM.
Allein das „ABER NICHT ZU STRAMM“ wird uns im Training wohl den 4. Adventssonntag kosten. Dabei werden wir wohl eher nicht den Rat des Elterrunde Blogs beherzigen. Hier wird empfohlen, mit unterschiedlich farbigen Schnürsenkeln das Schleifebinde an einem Treppengeländer zu üben.
Aber wer wollte schon den vierten Advent im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses verbringen...?
dmkoch - 17. Dez, 09:35
Anja (Gast) - 19. Dez, 10:15
Lieber Martin, wenn Du einen Sohn hast, der EINE Stunde mit Dir Schnürsenkel binden übt, dann scheinst Du ein ganz besonders großer Glückspilz zu sein. Mein Sohn hat nach spätestens zwei Minuten keine Lust mehr auf den Kram und die Schuhe mitsamt den Schnürsenkeln landen in der Ecke. Also ich würde mal sagen, bis zur Schule kann Dein Sohn das ganz bestimmt, wenn er so viel Geduld hat ;).
Kaffee-Pausen-Gruß von Anja
Kaffee-Pausen-Gruß von Anja
Martin (Gast) - 19. Dez, 10:20
Glückspilz
So langsam wird´s ruhig bei der Messe. Da kann ich mich ein wenig um mein Blog kümmern. Ich hatte das Gefühl, mein Sohnemann fühlte sich an seiner Ehre "gekratzt". Der ist richtig fuchsig geworden bezüglich der dieser verfluchten Schleife.
Aber Romy hat auch überwiegend an Schuhen geübt ... und die musste sie noch nicht mal an haben ;)
Treppenhaus für Schnürsenkel