Minis ganz groß - beim Hockey
Schöne Momente im Leben mit Kindern ergeben sich bei den ersten sportlichen Herausforderungen.
Unser Junior spielt seit zwei Jahren, seit seinem vierten Lebensjahr, Hockey beim Deutschen Sportklub Düsseldorf DSD. Als Bambini wurde „nur“ trainiert. Es wurden Lauf- und Ballspiele mit und ohne Hockeyschläger unternommen. Doch mit dem Aufstieg vom Bambini zum Mini kommt nun die Kür und Pflicht zugleich. Es werden Turniere gespielt.
Gestern (Samstag) stand ein Turnier in direkter Nachbarschaft an, beim DSC 99 in Düsseldorf-Gerresheim. Die Voraussetzungen hätten nicht besser sein können: sonniges Spätsommerwetter und knapp 20 Grad.
Gespielt wird bei den Minis natürlich noch nicht auf große Felder. Es wurden mit Bauabgrenzungsbändern Linien gezogen und Hütchen markierten auf beiden Kopfseiten je zwei Tore. Warum zwei Tore? Damit die Minis gleich auch noch etwas lernen beim Spiel – die richtige Raumaufteilung. Durch die insgesamt vier Tore sind sie gezwungen, sich gut auf dem Spielfeld zu verteilen. Das gelingt natürlich oft nicht optimal. So kann man den Ball meist nicht sehen und weiß doch, wo er sich gerade befindet - genau dort, wo sich in dem Moment die Spielertraube gebildet hat.
Was Jungen wie Mädchen (in dem Alter wird noch gemischt gespielt) bereits super drauf haben, sind die Jubelorgien sowie das theatralische Sich-auf-dem-Boden-Rollen nach einem Foulspiel oder Zweikampf. Die Fußballbundesliga lässt grüßen. Manch´ ein Knirps scheint sich eine Menge bei seinen großen Vorbildern im Fernsehen abgeschaut zu haben. Dazu gehören auch Routinen vor dem Spiel wie das gemeinsame Einlaufen und Aufstellen. Da wollen selbstverständlich auch die stolzen Eltern ihrem Nachwuchs in Sachen abgekuckter Professionalität in nichts nachstehen und bitten vorab zum Mannschaftsfoto.
Die Feinanalyse offenbart während eines solchen Turniers in der Einzelspielerbetrachtung jedoch noch gewisse Schwächen. Der eine Mini bohrt sich während des Spiels an der Mittellinie in der Nase, der Auswechselspieler verpasst seinen Einsatz, weil er mit dem Rücken zum Spielfeld steht und wiederum ein anderer unterbricht den Spielzug, um einen Papiermüllfetzen vom Spielfeld aufzulesen und dabei seinen Schläger zu verlieren. Kleine Schwächen und doch herrlich „große“ Momente.
So ist es dann eigentlich auch egal, dass selbst die Eltern mit einer gewissen Lässigkeit mit von der Partie sind. Vor lauter Ablenkung durch Detail-Spieleranalyse, Kuchenbuffett und Tratsch mit dem Tribünennachbarn wird schon mal der Spielstand vergessen. Auch das Turnierendergebnis hat eigentlich niemanden so recht interessiert. Wurde es überhaupt ermittelt? Egal, es hat Spaß gemacht und das ist beim Kindersport nun einmal die Hauptsache.
Wer an dieser Stelle Herrn Koch nicht abnimmt, dass er wirklich nicht die Ergebnisse und Endabrechnung zur Kenntnis genommen hat, liegt RICHTIG. Denn ein bisschen Ehrgeiz ist beim Sport schon angesagt. Sohnemann hat mit seiner Truppe zwei derbe Schlappen kassiert. Aber wer wollte ihn und sich ernsthaft daran an diesem schönen Samstag erinnern?!
Unser Junior spielt seit zwei Jahren, seit seinem vierten Lebensjahr, Hockey beim Deutschen Sportklub Düsseldorf DSD. Als Bambini wurde „nur“ trainiert. Es wurden Lauf- und Ballspiele mit und ohne Hockeyschläger unternommen. Doch mit dem Aufstieg vom Bambini zum Mini kommt nun die Kür und Pflicht zugleich. Es werden Turniere gespielt.
Gestern (Samstag) stand ein Turnier in direkter Nachbarschaft an, beim DSC 99 in Düsseldorf-Gerresheim. Die Voraussetzungen hätten nicht besser sein können: sonniges Spätsommerwetter und knapp 20 Grad.
Gespielt wird bei den Minis natürlich noch nicht auf große Felder. Es wurden mit Bauabgrenzungsbändern Linien gezogen und Hütchen markierten auf beiden Kopfseiten je zwei Tore. Warum zwei Tore? Damit die Minis gleich auch noch etwas lernen beim Spiel – die richtige Raumaufteilung. Durch die insgesamt vier Tore sind sie gezwungen, sich gut auf dem Spielfeld zu verteilen. Das gelingt natürlich oft nicht optimal. So kann man den Ball meist nicht sehen und weiß doch, wo er sich gerade befindet - genau dort, wo sich in dem Moment die Spielertraube gebildet hat.
Was Jungen wie Mädchen (in dem Alter wird noch gemischt gespielt) bereits super drauf haben, sind die Jubelorgien sowie das theatralische Sich-auf-dem-Boden-Rollen nach einem Foulspiel oder Zweikampf. Die Fußballbundesliga lässt grüßen. Manch´ ein Knirps scheint sich eine Menge bei seinen großen Vorbildern im Fernsehen abgeschaut zu haben. Dazu gehören auch Routinen vor dem Spiel wie das gemeinsame Einlaufen und Aufstellen. Da wollen selbstverständlich auch die stolzen Eltern ihrem Nachwuchs in Sachen abgekuckter Professionalität in nichts nachstehen und bitten vorab zum Mannschaftsfoto.
Die Feinanalyse offenbart während eines solchen Turniers in der Einzelspielerbetrachtung jedoch noch gewisse Schwächen. Der eine Mini bohrt sich während des Spiels an der Mittellinie in der Nase, der Auswechselspieler verpasst seinen Einsatz, weil er mit dem Rücken zum Spielfeld steht und wiederum ein anderer unterbricht den Spielzug, um einen Papiermüllfetzen vom Spielfeld aufzulesen und dabei seinen Schläger zu verlieren. Kleine Schwächen und doch herrlich „große“ Momente.
So ist es dann eigentlich auch egal, dass selbst die Eltern mit einer gewissen Lässigkeit mit von der Partie sind. Vor lauter Ablenkung durch Detail-Spieleranalyse, Kuchenbuffett und Tratsch mit dem Tribünennachbarn wird schon mal der Spielstand vergessen. Auch das Turnierendergebnis hat eigentlich niemanden so recht interessiert. Wurde es überhaupt ermittelt? Egal, es hat Spaß gemacht und das ist beim Kindersport nun einmal die Hauptsache.
Wer an dieser Stelle Herrn Koch nicht abnimmt, dass er wirklich nicht die Ergebnisse und Endabrechnung zur Kenntnis genommen hat, liegt RICHTIG. Denn ein bisschen Ehrgeiz ist beim Sport schon angesagt. Sohnemann hat mit seiner Truppe zwei derbe Schlappen kassiert. Aber wer wollte ihn und sich ernsthaft daran an diesem schönen Samstag erinnern?!
dmkoch - 21. Sep, 11:54