Hmm... im Grunde finde ich dieses Urteil auch gut und richtig. Ich bin der Meinung, dass jeder Mensch, ob männlich oder weiblich, GRUNDSÄTZLICH für seinen eigenen Lebensunterhalt sorgen muss, unabhängig davon, ob man Kinder erzieht oder nicht.
Dem entgegen steht aber immer noch unsere Gesellschaftsform, in der von Ehefrauen und Müttern zuallerst verlangt wird, den Nachwuchs zu versorgen und dem Ehemann ein Heim zu bereiten. Solange also Ehemänner von ihren Frauen während der Ehe verlangt haben, diese Rolle einzunehmen, ist es unfair, nach dem Zusammenbruch der Partnerschaft aus rein pekuniären Gründen das Gegenteil zu verlangen. DANN ist es auf einmal kein Problem mehr, dass Kinder "fremdversorgt" werden, was während der Ehe oft genug von sich gewiesen wird.
Ganz abgesehen davon: es erfordert unglaublich viel Kraft, den Alltag einer berufstätigen Mutter zu organisieren. Berufstätige Väter haben dieses Problem in der Regel nicht und fühlen sich auch gar nicht zuständig. Sobald sich hier etwas ändert, geht auch nicht mehr "der Schrei der Entrüstung" durch´s Land, weil Berufstätigkeit von Männlein UND Weiblein selbstverständlich ist und die Rahmenbedingungen dem Leben mit Kindern und Beruf angepasst sind.
By the way: ich bin seit gefühlten fuffzich Jahren alleinerziehend und habe acht Wochen nach der Geburt meiner Kinder wieder gearbeitet... Betreuungsunterhalt wäre richtig schön gewesen aber ich bekomme noch nicht mal den KINDESunterhalt nach Düsseldorfer Tabelle. Ich bekomme NIX, außer dem, was ich verdiene.
Schön, dass Du diese Seite besuchst! Hier findest Du Gedanken und Erlebnisse der Kochs aus Düsseldorf. Wir sind Vater, Mutter + 2 Jungs und berichten über den ganz alltäglichen Wahnsinn. Viel Spaß beim Lesen und Mitbloggen...
Dem entgegen steht aber immer noch unsere Gesellschaftsform, in der von Ehefrauen und Müttern zuallerst verlangt wird, den Nachwuchs zu versorgen und dem Ehemann ein Heim zu bereiten. Solange also Ehemänner von ihren Frauen während der Ehe verlangt haben, diese Rolle einzunehmen, ist es unfair, nach dem Zusammenbruch der Partnerschaft aus rein pekuniären Gründen das Gegenteil zu verlangen. DANN ist es auf einmal kein Problem mehr, dass Kinder "fremdversorgt" werden, was während der Ehe oft genug von sich gewiesen wird.
Ganz abgesehen davon: es erfordert unglaublich viel Kraft, den Alltag einer berufstätigen Mutter zu organisieren. Berufstätige Väter haben dieses Problem in der Regel nicht und fühlen sich auch gar nicht zuständig. Sobald sich hier etwas ändert, geht auch nicht mehr "der Schrei der Entrüstung" durch´s Land, weil Berufstätigkeit von Männlein UND Weiblein selbstverständlich ist und die Rahmenbedingungen dem Leben mit Kindern und Beruf angepasst sind.
By the way: ich bin seit gefühlten fuffzich Jahren alleinerziehend und habe acht Wochen nach der Geburt meiner Kinder wieder gearbeitet... Betreuungsunterhalt wäre richtig schön gewesen aber ich bekomme noch nicht mal den KINDESunterhalt nach Düsseldorfer Tabelle. Ich bekomme NIX, außer dem, was ich verdiene.