Beschränkte BILD
Na, da hat sich der Springer-Verlag ja etwas „Feines“ ausgedacht. Schon seit Jahren machen sich Verlage Gedanken, wie sie Internetnutzern Geld abknöpfen können für die Nutzung ihrer Online-Angebote. Mit dem Einzug von iPad, iPhone & Co. in immer mehr deutsche Haushalte, scheinen nun einige Verleger geradezu in Goldgräber-Stimmung zu verfallen. Es werden allseits Spezial-Apps kreiert, mittels derer man dann Medieninhalte gegen Bezahlung nutzen kann.
Weil das aber offenbar immer noch nur zu wenige Web-User gegen Bares „hinter dem Ofen“ hervorholt, greift nun der Springer-Verlag seit gestern für seine BILD zum brutalsten Mittel. Wer mit seinem iPad via Browser auf die Seite von BILD.de surft, wird schroff abgewiesen und auf die (kostenpflichtige) App hingewiesen. Nicht nur „Apfelnews“ findet, dass das starker Tobak ist. Herr Koch schließt sich dieser Meinung an und glaubt nicht, dass darin die Zukunft des Internets und bestimmt nicht der Medienhäuser liegen dürfte.
Zwar erscheint es legitim, wenn Verlage sich bestimmte Inhalte bezahlen lassen. Allerdings werden zwei Dinge garantiert nicht lange funktionieren und werden sogar das von den Verlagen, allen voran Springer, beabsichtigte Geschäftsmodell konterkarieren. So schön etwa der Webzugriff via Spezial-Apps ist, so wird der iPad/ iPhone-User sicherlich nicht für die Nutzung von Internetinhalten nur noch zwischen unzähligen Apps hin- und herschalten wollen. Einfacher als mit einem zentralen Browser kann man seinen Webzugriff eben nicht organisieren. Darüber hinaus wäre es der Tod der Tablet-PCs, würde man diese Gerätekategorie an allen Ecken des Webs mit “Strafzöllen” belegen, während man mit normalen PC und Notebooks auf die jeweiligen Inhalten kostenfrei zugreifen kann. Wenn überhaupt wird nur funktionieren, die Online-Inhalte für alle zu reduzieren (z. B. Verzicht auf Videos, Regionalberichterstattung), um dann via App weiteren Content (nach Bedarf gegen Gebühr) abrufbar zu machen. Aktuell befindet sich Springer jedenfalls auf Holzweg.
Weil das aber offenbar immer noch nur zu wenige Web-User gegen Bares „hinter dem Ofen“ hervorholt, greift nun der Springer-Verlag seit gestern für seine BILD zum brutalsten Mittel. Wer mit seinem iPad via Browser auf die Seite von BILD.de surft, wird schroff abgewiesen und auf die (kostenpflichtige) App hingewiesen. Nicht nur „Apfelnews“ findet, dass das starker Tobak ist. Herr Koch schließt sich dieser Meinung an und glaubt nicht, dass darin die Zukunft des Internets und bestimmt nicht der Medienhäuser liegen dürfte.
Zwar erscheint es legitim, wenn Verlage sich bestimmte Inhalte bezahlen lassen. Allerdings werden zwei Dinge garantiert nicht lange funktionieren und werden sogar das von den Verlagen, allen voran Springer, beabsichtigte Geschäftsmodell konterkarieren. So schön etwa der Webzugriff via Spezial-Apps ist, so wird der iPad/ iPhone-User sicherlich nicht für die Nutzung von Internetinhalten nur noch zwischen unzähligen Apps hin- und herschalten wollen. Einfacher als mit einem zentralen Browser kann man seinen Webzugriff eben nicht organisieren. Darüber hinaus wäre es der Tod der Tablet-PCs, würde man diese Gerätekategorie an allen Ecken des Webs mit “Strafzöllen” belegen, während man mit normalen PC und Notebooks auf die jeweiligen Inhalten kostenfrei zugreifen kann. Wenn überhaupt wird nur funktionieren, die Online-Inhalte für alle zu reduzieren (z. B. Verzicht auf Videos, Regionalberichterstattung), um dann via App weiteren Content (nach Bedarf gegen Gebühr) abrufbar zu machen. Aktuell befindet sich Springer jedenfalls auf Holzweg.
dmkoch - 9. Dez, 09:37