Print vs. Online
Die Gretchen-Frage seit Beginn des Siegeszuges des Internets lautet für Werber "Print oder Online?". Klar, wer auf Nummer sicher gehen will, schaltet sowohl in klassischen Medien und nutzt zugleich die zahlreichen Optionen des Netzes (Banner, suchwortgesteuerte Werbung etc.). Ganz privat haben wir in Bezug auf die Vermarktung einer Immobilie ebenfalls Beides getan. Geschaltet wurde eine Anzeige in der Samstagsausgabe der Rheinischen Post und zugleich nutzten wir das Online-Portal Immoscout24.
Das Ergebnis fällt ziemlich eindeutig aus. Die Online-Schaltung brachte bis heute ca. die vierfache Zahl an Rückmeldungen. Besichtigungen über mehrere Wochenenden bis weit in den Februar hinein sind die Folge. Die Resonanz in Folge der Anzeige war am Wochenende der Einschaltung sehr hoch, von montags an meldeten sich dann aber fast nur noch Makler.
Betrachtet man die Kosten für die Anzeige in der Zeitung (49 Euro pro Schaltung) und des Portals (49 Euro pro Monat), scheint auf den ersten Blick Gleichstand gegeben. Um allerdings eine gleiche Präsenz zu realisieren wie mit der Online-Schaltung, müsste die Zeitungsanzeige schon vier Mal gebucht werden.
Auf die Print-Anzeige sollte jedoch nicht komplett verzichtet werden. Denn: Wie man es vermuten könnte, so erreicht man mit der Zeitung eine andere Zielgruppe. Die Rückmeldungen der Zeitungsleser kamen mehrheitlich von älteren Interessenten. Wer also eine seniorengerechte Immobilie anzubieten hat, kommt an der Zeitung (noch) nicht vorbei. Das mag die hiesigen Zeitungen vorerst vor noch dramatischeren Verlusten schützen, schmeichelhaft ist diese Erkenntnis hinsichtlich der demografischen Zielgruppenentwicklung dennoch nicht.
Ach ja, unsere Wohnung ist mittlerweile verkauft. Weder hat sie ein Print- noch ein Online-Interessent erworben. Mundzumund-Propaganda hat gesiegt. Zugeschlagen hat ein Nachbar, der schon früh von den Verkaufsplänen wusste. Das wiederum bestätigt eine weitere These: all business is local.
Das Ergebnis fällt ziemlich eindeutig aus. Die Online-Schaltung brachte bis heute ca. die vierfache Zahl an Rückmeldungen. Besichtigungen über mehrere Wochenenden bis weit in den Februar hinein sind die Folge. Die Resonanz in Folge der Anzeige war am Wochenende der Einschaltung sehr hoch, von montags an meldeten sich dann aber fast nur noch Makler.
Betrachtet man die Kosten für die Anzeige in der Zeitung (49 Euro pro Schaltung) und des Portals (49 Euro pro Monat), scheint auf den ersten Blick Gleichstand gegeben. Um allerdings eine gleiche Präsenz zu realisieren wie mit der Online-Schaltung, müsste die Zeitungsanzeige schon vier Mal gebucht werden.
Auf die Print-Anzeige sollte jedoch nicht komplett verzichtet werden. Denn: Wie man es vermuten könnte, so erreicht man mit der Zeitung eine andere Zielgruppe. Die Rückmeldungen der Zeitungsleser kamen mehrheitlich von älteren Interessenten. Wer also eine seniorengerechte Immobilie anzubieten hat, kommt an der Zeitung (noch) nicht vorbei. Das mag die hiesigen Zeitungen vorerst vor noch dramatischeren Verlusten schützen, schmeichelhaft ist diese Erkenntnis hinsichtlich der demografischen Zielgruppenentwicklung dennoch nicht.
Ach ja, unsere Wohnung ist mittlerweile verkauft. Weder hat sie ein Print- noch ein Online-Interessent erworben. Mundzumund-Propaganda hat gesiegt. Zugeschlagen hat ein Nachbar, der schon früh von den Verkaufsplänen wusste. Das wiederum bestätigt eine weitere These: all business is local.
dmkoch - 28. Jan, 17:19