Dienstag, 18. Dezember 2007

Gefühlsblind

Geahnt haben wir es ja schon immer. Männer sind gefühlsblind und Frauen gefühlsduselig. Wie sonst ist es zu erklären, dass Rosamunde Pilcher-Verfilmungen sich unter Frauen einer regen emotionalen Beteiligung erfreuen, während Männer desinteressiert parallel am Computer herumwerkeln?

Das Phänomen hat einen Namen: Alexithymie – Gefühlsblindheit! So steht es jedenfalls in einem aktuellen Artikel des Stern (Rubrik: Wissenschaft).

Und es handelt sich dabei auch nicht um eine Krankheit, sondern um ein Persönlichkeitsmerkmal. Um etwa nach einem traumatischen Erlebnis nicht von zu starken Gefühlen überschwemmt zu werden, werden die Gefühle einfach abgeschaltet – so einfach, so Mann. Immerhin sollen 10 Prozent der deutschen Bevölkerung von völliger Gefühlsblindheit betroffen sein, die überwiegende Mehrheit Männer.

Das ruft geradezu nach Selbstreflexion. Ist man(n) auch so ein Kalter?

Herz-Schmerz im TV? Lässt mich in der Tat völlig kalt. Kerzenschein im adventlichen Dämmerlicht? Na ja, ganz nett, überwältigt mich aber auch nicht. Freude über die letzte tarifliche Gehaltserhöhung? Fehlanzeige (lange her)!

Eigentlich müsste ich mich reumütig an dieser Stelle als gefühlsblind einordnen. Doch, halt! Zweifelsohne sollten die Themenkreise Auto und Fußball mit in die Betrachtung einbezogen werden. Wer hier als Mann ebenfalls regungslos abwinkt, der muss wirklich ein ganz grober Gefühlsklotz sein.

Und siehe da, der Selbsttest zeigt Wirkung. Ich leide allenfalls partiell unter Alexthymie. Denn: Ja, ich rege mich tierisch darüber auf, wenn mein Verein das letzte Spiel vor der Winterpause vergeigt. Ja, es geht nicht spurlos an mir vorüber, wenn die Dame des Hauses den Wagen gegen einen Poller setzt. Und ja, ES KOTZT MICH AN, WENN MIR EIN VOGEL AUFS FRISCH GEWASCHENE CABRIO-VERDECK SCHEISST!

Liebe Damen, regt Euch bitte jetzt nicht auf, dass ich mich über so etwas aufrege. An dieser Stelle zeigt sich doch, dass man(n) noch einigermaßen normal tickt, bzw. austickt. Und, ganz ehrlich, mir würde es auch in der Seele weh tun, würde eine Dame in einem Rosamunde Pilcher-Film mit ihrem MINI in den Graben rutschen. Um wen, verrate ich an dieser Stelle nicht...

Montag, 17. Dezember 2007

Über Kreuz & zwei Mal Hasenohr

Es gibt Dinge im Leben, die macht man einfach. Man kann sie „im Schlaf“ und macht sich nicht weiter darüber Gedanken. Dass diese Dinge aber mitunter nicht immer so einfach sind, wie man meinen könnte, zeigt sich, wenn ein Fünfjähriger sie erlernen soll.

Junior Koch ist zum Beispiel eigentlich ein recht gewitzter Zeitgenosse. Das Binden einer Schleife scheint jedoch eine bislang noch allzu große Herausforderung für ihn darzustellen. Die Klettverschlüsse an den meisten seiner Schuhe geben natürlich auch keinen Anreiz, sich näher mit der Problematik zu beschäftigen.

Da sich die Einschulung im kommenden Sommer mit großen Schritten nähert und Junior bis dahin eine Schleife binden können sollte, wurde gestern im Hause Koch der große „Schleifebinde-Trainingstag“ ausgerufen. Wir hatten schon vor ein paar Wochen im Urlaub mal eine Annäherung an das Thema unternommen. Vater und Sohn waren jedoch seinerzeit so schnell mit ihrer Geduld am Ende, dass sie den „Schleifebinde-Trainingsfaden“ kurzerhand abreißen ließen.

Der gestrige Adventsonntag bot den entspannten Rahmen für die Wiederaufnahme des Verfahrens. Und so wurde geübt. Eine Stunde lang. Schnürsenkel in die Höhe, über Kreuz, einen Senkel durch das Loch durchfädeln, glatt ziehen – Schritt 1 fertig. Leichter gesagt als getan. Bis dieser Schritt einigermaßen klappte, bedurfte es einer Dreiviertelstunde, so dass wir uns auch nach diesem Adventssonntag immer noch in der schwierigen Schritt 2-Phase befinden. Schritt 2 geht so: Schnürsenkel zum Hasenohr legen, anderen Schnürsenkel darum herumführen, dann ebenfalls zum Hasenohr legen und durch das (hoffentlich sich in diesem Vorgang abzeichnende kleine Loch) durchstecken und stramm ziehen – ABER NICHT ZU STRAMM.

Allein das „ABER NICHT ZU STRAMM“ wird uns im Training wohl den 4. Adventssonntag kosten. Dabei werden wir wohl eher nicht den Rat des Elterrunde Blogs beherzigen. Hier wird empfohlen, mit unterschiedlich farbigen Schnürsenkeln das Schleifebinde an einem Treppengeländer zu üben.

Aber wer wollte schon den vierten Advent im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses verbringen...?

Freitag, 14. Dezember 2007

Die Weihnachtsgruß-Rationalisierer

Weihnachtszeit ist Grußzeit. Bei wem man sich das ganze Jahr über nicht gemeldet hat, MUSS man sich einfach jetzt melden oder man kann es gleich bleiben lassen. Zum Beispiel kann man es dann bleiben lassen, wenn die Grüße gar nicht „von Herzen“ kommen. So fallen insbesondere im Geschäftsverkehr vermehrt die Weihnachtsgruß-Rationalisierer auf. Motto: Wir müssen Weihnachtskarten schreiben. Das kostet aber eigentlich viel zu viel Zeit und – noch schlimmer – viel zu viel Geld.

Die Krönung erreicht mich gerade von der Firma „Print Production“. Wenn man den Namen dieser Firma liest und hört, dann horcht man eigentlich auf. Weihnachtsgrüße von der Firma „Print Production“ sollten geradezu ein Meisterwerk der Grußkunst darstellen. Was würde man also erwarten? Bütten mit Wasserzeichen, darauf Grüße wie in „echt“ mit Handschrift und Füller aufgetragen (und doch perfekt gedruckt)?! Alternativ vielleicht einen Adventskalender, in dem sich hinter jedem Türchen ein Wort des Weihnachtsgrußsatzes verbirgt?! Das wäre so meine Anspruchshaltung an Profis, die sich mit Druckproduktion beschäftigen.

Was ankam, war jedoch eine E-Mail mit dem besonders herzlichen Betreff „Weihnachtsgruß“. Von soviel Hingabe verleitet, habe ich natürlich sogleich die Mail angeklickt. Ich erblickte eine angehängte PDF-Datei mit der Bezeichnung „Weihnachtskarte_Koch.pdf“ – kein einleitender Satz, nichts (mit Ausnahme der im geschäftlichen Briefverkehr verbindlichen Absender-Signatur).

„Aha“, dachte ich – „Reduktion auf das Wesentliche“!

Unter besinnlicher Hochspannung öffnete ich die PDF-Datei. Was ich sah, übertraf alles, was ich in Bezug auf Weihnachtskarten und Grüße auf selbigen Karten bislang wahrnehmen durfte. Bestätigt wurde zum Beispiel die Erkenntnis, dass die Grafik-Vorlagen aus dem Microsoft-Office-Baukasten nicht zwingend dem Geschmacksempfinden eines jeden Users entsprechen müssen. So sprang in mein Auge ein dunkelgrünes Dreieck, welches wohl einen Tannenbaum symbolisieren sollte. In dieses Baum-Dreieck hatte jemand – ich habe den Praktikanten im Verdacht – weiße Sterne hineinkopiert.

Offenbar hatten aber selbst die Weihnachtsgruß-Rationalisierer von „Print Production“ nicht so recht Vertrauen in die Aussagekraft ihrer doch ein wenig arg reduzierten Ansprache, weshalb sie tief in die Rhetorik-Trickkiste für Weihnachtsgrüße griffen. Der PR-Profi weiß an dieser Stelle, dass sich Ausdruck und Glaubwürdigkeit durch ein Zitat einer bekannten Persönlichkeit untermauern lassen. Was unterdessen Wilhelm von Humboldt niemals hätte wissen und ahnen können, ist, dass er einmal mit einem seiner Denkanstöße auf der „Weihnachtskarte_Koch.pdf“ verewigt sein würde.

So heißt es auf der Karte der Gruß-Rationalisierer wörtlich „Im Grunde sind es immer die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben“.

Übersetzt in die hart-herzliche Gruß-Realität der Gruß-Rationalisierer soll das wohl bedeuten: „Im Grunde sind es einfache PDF-Dateien von Mensch zu Mensch, die dem Leben seinen Wert geben“.

Gott behüte uns vor derartiger Wertlosigkeit menschlichen Lebens.

Donnerstag, 13. Dezember 2007

ICE / IN

ICE ist in Deutschland vorrangiges Synonym für den Inter City Express-Zug der Deutschen Bahn. Per Serien-Email wurde ich jetzt allerdings darauf hingewiesen, dass dieses Kürzel sehr hilfreich sein kann, wenn es unter den Kontakten in einem Handy abgelegt wird.

Bei Unfällen finden Rettungshelfer in der Regel oft und schnell das Handy des Verunglückten. Welche Nummer sie allerdings vorrangig anrufen sollten, um nahe stehende Verwandte oder Freunde zu informieren, kann sich natürlich den Helfern nicht erschliessen.

Abhilfe schaffen die Kürzel „ICE = In Care of an Emergency“ oder „IN = Im Notfall“. Wer unter diesen Kürzeln die Nummer eines Familienangehörigen im Handy ablegt, erleichtert Rettungskräften den Durchblick und sorgt für schnellen Informationsfluss.

Das erscheint mir so plausibel, dass ich direkt einen entsprechenden Eintrag in meinem Handy vorgenommen habe.

Hier geht es zur Website von Imnotfall.de!

Dienstag, 11. Dezember 2007

Vom Stamme nimm

Deutschland diskutiert zur Zeit die hohen Gehälter von Managern. Die ewig selben Gerechtigkeitsfanatiker der roten Parteien-Ecke fordern sogar eine Limitierung der Vergütung deutscher Unternehmenslenker.

Als eher liberal denkender Mensch kann man da nur den Kopf schütteln. Man setzt halt alternativ auf das freie Spiel der Kräfte des Marktes. Kein Unternehmenseigner ist ja schließlich gezwungen, seinen Denker und Lenker mit Geld zu überschütten. Doch halt! Kann sich der Markt wirklich selber regulieren?

Was, wenn etwa ein kleiner Zirkel von Aufsichtsräten und Vorständen (in kreuzweiser Besetzung wie etwa bei Post und Telekom) sich gegenseitig die Millionen zuschiebt? Grenzfälle? Seltene Ausnahmen und mit der durchschnittlichen Realität nicht gleichzusetzen?

Aber selbst die „durchschnittliche“ Realität ist von merkwürdigen Auswüchsen geprägt. Egal, auf welches Unternehmen im Freundeskreis das Gespräch fällt, jeder kennt ein paar schräge Beispiele für Nehmerqualitäten von Managern. Da ist der Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens, dessen Vorgänger stets E-Klasse fuhren und der sich nun selbst einen nicht mehr steigerungsfähigen BMW 7er in der Langversion gönnt (und nebenbei in Mitarbeiterversammlungen von Maß halten predigt). Da gibt es den Managing-Director aus einer Agentur, der sich partout nicht an den selbst verordneten Zwang zur Economy-Class-Fliegerei gebunden fühlt oder es ist anzuführen der Marketing-Chef, der die Annahme von Geschenken als Vorteilsnahme geißelt, in dessen Büro sich aber zu Weihnachten sehr seltsam die Weinkisten stapeln.

Viele empfinden in Anbetracht solcher Auswüchse eine ohnmächtige Wut. Bei manch´ einem mag diese gesteuert sein durch heimlich empfundenen Neid. Bei wem dies so ist, der sollte sich an die eigene Nase fassen, denn er würde sich wahrscheinlich nicht anders in vergleichbarer Position verhalten.

Aber selbst, wer sich von Neid an dieser Stelle weitestgehend frei fühlt, kann diese Entwicklung nicht mehr nachvollziehen und stellt sich die Frage nach den Gründen und nach Lösungsansätzen.

Meiner Meinung nach trägt die Wurzel des Übels den Namen Ethik! Ihrer Vorbildfunktion sind sich offenbar viele Manager heutzutage nicht mehr bewusst. Und sie begreifen sich wohl nicht mehr als Teil eines Teams. Frühere Generationen haben teils noch sehr schlechte Zeiten erlebt und besaßen womöglich deshalb das nötige Maß an Demut, um nicht zu irrwitzig Nehmerattitüden auszuleben. Oder es war einfach mehr da, um alle am Egoismus teilhaben zu lassen.

Patentrezepte zur Lösung des aktuellen Problems gibt es sicher nicht. Ein richtiger Ansatz könnte aber die verstärkte Mitarbeiterbeteiligung an Unternehmen sein. Das Unternehmen Gore & Associates (jeder Mitarbeiter ist ein Associate) praktiziert so etwas bereits erfolgreich. Den Gewerkschaften und der Masse der Arbeitnehmer müsste damit aber auch klar sein: Mit gehangen, mit gefangen – wer vom Erfolg profitiert, hat entsprechend ebenfalls den Misserfolg mit zu verantworten.

Unterdessen mutet die Haltung von Linde-Chef Wolfgang Reitzle zu der ganzen Diskussion ziemlich selbstgerecht und entrückt an. Motto: Chefs leben gefährlich und verantworten Milliarden. Also müssen sie auch entsprechend bezahlt werden (siehe Artikel).

Leben Sie wirklich gefährlich, Herr Reitzle? Oder haben Sie vielleicht doch – wie so viele andere Ihrer Zunft - den goldenen Handschlag für den Fall Ihrer Demission sich bereits fest in Ihrem Vertrag verankern lassen?

Wer aus persönlichen Gründen gleich den kompletten Firmensitz von Wiesbaden nach München verlagern will, sollte sich an der Diskussion wohl besser nicht beteiligen. Gefährlich scheint derjenige jedenfalls nicht zu leben.

Dienstag, 4. Dezember 2007

Wandern auf Mallorca...

...ist auch mit Kindern kein Problem. Davon konnten wir uns während eines einwöchigen Urlaubs auf der Sonneninsel überzeugen. Dank des Wanderführers „Wandern mit Kindern – Mallorca“ haben wir drei wunderschöne Touren unternehmen können. Als besonders Highlight empfiehlt sich die Wanderung vom westlichen Berg-Örtchen Deiá hinunter bis zur malerischen Bucht für Fischerboote mit einem zwischen den Felsen eingebetteten Kieselstrand. Wer frei laufenden Ziegen und weniger frei laufenden Touristen begegnen will, ist auf dieser ca. einstündigen Route (hin und zurück zwei Stunden) genau richtig und erlebt einen schönen Ausflug in die natürlich gebliebene Fauna der mallorquinischen Bergwelt. Ebenfalls empfehlenswert ist der kurze Abstecher auf den Hügel hinauf zur Dorfkirche von Deiá (samt Mini-Dorffriedhof und Aussegnungskapelle).

Etwas hadern mussten wir mit der Empfehlung des Wanderführers zu einer Route, welche von Sant Elm am südwestlichsten Zipfel der Insel startet. Beschrieben war ein Rundweg durch Pinienwälder hinauf zu einem kleinen ehemaligen Wachturm an der Felsküste und dann entlang dieser Felsküste wieder zurück. Die Route war als leicht tituliert. Das war sie auch bis zum besagten Wachturm. Der zweite Teil der Wanderung entpuppte sich jedoch als absolut ungeeignet für Kinder und auch Erwachsene (mit normal sportiver Ausrüstung). Der Wanderweg war schnell gar nicht mehr als ein Weg auszumachen, sondern verlief sich in unzähligen Trampelpfaden, die auch noch von umgestürzten Bäumen versperrt wurden. Als es richtig gefährlich wurde und wir mit unserem Junior unmittelbar eine Pfadstelle am Meeresabhang passieren sollten, drehten wir lieber um. Wer also die Sant-Elm-Wanderung aus dem besagten Wanderführer unternimmt, sollte vom alten Wachturm aus zurück zum Ort den gleichen Weg wie bei der Hinwanderung nehmen.

Zusammenfassend war es wieder einmal ein entspannter, abwechslungsreicher Urlaub mit größtenteils ordentlichem Wetter.

Jetzt sind wir wieder zurück – in der Realität. Und die wird sich in den kommenden Tagen um die Besorgung der Weihnachtsgeschenke „drehen“. Ein Werbeprospekt der Firma Tchibo brachte uns unterdessen keine Anregung. Eher belegte er die These, dass der Kaffeeröster auf Grund von Marktübersättigung wohl eher „Schrott“ in volle Schränke verkauft. Oder wer würde sich ernsthaft über einen „Tortenheber mit eingebauter Musik“ bzw. alternativ einen „Flaschenöffner mit Sprachansage“ freuen?! Unsere Freunde und Verwandte können beruhigt sein. So etwas gibt´s von uns nicht auf den Gabentisch.

Apropos Tchibo: Die sollten sich eher auf ihre Sport-Utensilien konzentrieren. Denn die sind wirklich gut und haltbar – ohne eingebaute Musik und Sprachansage.

Freitag, 23. November 2007

Verstörte Blicke

Bevor ein Cabrio unseren (überschaubaren) Fuhrpark bereicherte, habe ich immer die Leute blöd angeguckt, die meinten, sie müssten in der kälteren Jahreszeit noch offen fahren. Angeber! Das war mein Gedanke.

Doch nun schaut die Meinungslage schon ganz anders aus. Über Wochen konnte ich im Düsseldorfer Schmuddelwetter nicht offen fahren. Als sich vorgestern und gestern Wolkenlücken auftaten und das Thermometer immerhin die 10 Grad-Marke kratzte, habe ich es dann gewagt.

Wollmütze auf, Schal um, Lederjacke an, Sitzheizung und Warmlüftung auf Stufe 3 – das Ergebnis war ein intensiver Genuss. Es hat überhaupt nicht gezogen und ich habe in keiner Weise gefroren.

Und an die, die mir vielleicht verstörte Blicke hinterhergeworfen haben, kann ich nur antworten: Man muss es selbst erlebt haben.

Im Übrigen: Warum betrachtet man es eigentlich als normal, auch im Winter mit dem Motorrad unterwegs zu sein, während man Cabrio-Fahrer für bescheuert erklärt? In einem Auto sitzt man jedenfalls viel geschützter.

Heute bleibt das Dach unterdessen zu. Denn das Schauerwetter ist zurück in Düsseldorf. Macht nix, die nächste Chance kommt bestimmt...

Sonntag, 18. November 2007

Fix und alle!

Es ist geschafft! Die MEDICA 2007 liegt hinter mir. Zum Glück ist sie trotz der Bahnstreiks gut verlaufen. 137.000 Fachbesucher aus Arztpraxen und Kliniken kamen bis zum gestrigen letzten Messe- und Kongresstag nach Düsseldorf. Das sind gerade einmal 500 Besucher weniger als im letzten Jahr.

Viele Besucher waren offenbar aufs Auto umgestiegen und nutzen noch schnell den gestrigen Tag, um die MEDICA zu besuchen. So blieben sie vom Bahnstreik weitestgehend unbeeiflusst, wenngleich die Staus rund ums Messegelände etwas länger als sonst waren.

Für mich bedeutete die Streiksituation, dass ich alle Hände voll zu tun hatte. Viele Zeitungen, Radiostationen und Agenturen wollten "O-Töne", wie sich denn der Streik auf unser Geschäft auswirke.

Jetzt ist das alles vorbei und in das Leben tritt vorerst eine angenehme "Leere". Gleich geht´s zum großfamiliären Gänse-Essen - mmmhhhh, lecker!

Und es bleibt Zeit, die weiteren Themen der Familie zu diskutieren. Zum Beispiel ist der Beitrag für Junior beim Hockey-Verein gestiegen. 310 Euro (!!!) werden jetzt jährlich dafür aufgerufen, dass unser fünfjähriger Sohnemann diesen Mannschaftssport erlernt.

Ob in Anbetracht dieser Summen der Hockeysport ein "gesundes" Potenzial an Nachwuchsspielern sich heranziehen kann, darf bezweifelt werden. Denn in anderen Vereinen sind die Beiträge für ein Jahr Hockeyspielen vergleichbar hoch.

Es wird halt alles teurer. Nur die Gehälter steigen nicht so schnell. Aber darüber möchte ich heute nicht weiter grübeln. Der heutige Tag ist jetzt der Entspannung gewidmet.

Familie Koch

Düsseldorf

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