Montag, 21. Januar 2008

Saurer Apfel

Wie unschwer an diversen Postings in diesem Blog zu erkennen, bin ich ein totaler Apple-Freak. Die Rechner laufen konsistent, sind schon standardmäßig mit einem guten Software-Packet versehen, sehen gut aus und beinhalten teils revolutionäre Funktionalitäten. So hat sich vielen Usern die Genialität von iTunes in Kombination mit dem iPod erst vor rund vier Jahren richtig erschlossen – drei Jahre nach Markteinführung des ersten iPods. Apple war einfach der Zeit zu sehr voraus, die User mussten erst einmal mitkommen.

In Bezug auf das Thema Organizer scheint Apple die Zeichen der Zeit allerdings nicht richtig erkannt zu haben. Diesbezüglich ist es genau umgekehrt. Die Apple-Gemeinde wartet und wartet und Apple kommt einfach nicht mit der ersehnten Lösung ´rüber.

Schwer hatte die Apple-Gemeinde etwa an der Entscheidung zu knabbern, dass das iPhone hierzulande nur über eine Vertragsbindung mit T-Mobile vermarktet wird.

Immerhin hielt sich wacker das Gerücht, der „kastrierte Bruder“ des iPhone, der iPod Touch, würde in naher Zukunft mit den gleichen Funktionen ausgerüstet werden – mit Ausnahme halt der Telefonfunktion, jedoch mit Termin- und Kontaktverwaltung inklusive. Ein halbes iPhone zum halben iPhone-Preis, das wäre für viele eine gute Sache gewesen.

Doch gerade trifft mich der Schlag und die Wut: In meinem Mail-Postfach finde ich die großspurige Apple-Ankündigung, der iPod Touch sei jetzt um viele Funktionen erweitert. Mails verschicken, Wetter abrufen, Aktienkurse checken, Karten anzeigen lassen oder Notizen anlegen – das alles wird der iPod Touch in Kürze können. Der Haken an der Sache: Der für Business-Nutzer sehr wichtige integrierte Kalender wird weiterhin nicht richtig nutzbar sein. Man wird also nicht am iPod Touch unterwegs neue Termine eingeben können, die sich danach dann mit dem heimischen Rechner synchronisieren lassen. Nein, nur der umgekehrte Weg ist möglich: Termineingabe zuhause am Rechner und dann Aufladen auf den iPod Touch.

Auf den Punkt gebracht: Apple hat offenbar große Angst, dass ein Produkt ohne Telefonfunktion den Markterfolg eines Produktes mit Telefonfunktion gefährden könnte. Statt nun aber über die richtige Marketing-Strategie für das Produkt mit Telefonfunktion nachzudenken, limitiert man lieber das eh´ schon technisch abgerüstete Produkt ohne Telefonfunktion.

Für Apple-Freaks ohne Lust auf einen T-Mobile-Vertrag kommt das dem sprichwörtlichen Biss in den sauren Apfel gleich. Der wird in meinem Fall allerdings nicht darin bestehen, den technisch limitierten iPod Touch oder doch das teure iPhone zu kaufen, sondern ein Produkt der Konkurrenz.

Im Apfel steckt offenbar der Wurm drin!

Donnerstag, 17. Januar 2008

Plakette mit Nebenwirkungen

Als Pressesprecher sollte man eigentlich auf viele Fragen plausible Antworten parat haben. Aber es gibt Fragen, von denen wird man regelrecht überrumpelt. Da ist man einfach nur sprachlos. Gestern ist es mir passiert bei einer Presseveranstaltung zur Metallverarbeitungsmesse METAV. An dem Event in der Zeche Zollverein (Essen) nahmen 45 Journalisten aus dem deutschsprachigen Ausland teil.

Besonders das Gespräch mit zwei niederländischen Redakteuren war dabei sehr erheiternd, bis es eben in Sprachlosigkeit endete. Denn es kam die Frage: „Wie ist das jetzt eigentlich in Deutschland mit diesen Plaketten für die Umwelt? Brauchen wir die jetzt auch an unserem Auto, wenn wir zu Euch kommen?“

Ich war „baff“. Über alle möglichen Fragestellungen insbesondere fachlicher Art hatte ich mir vorher so meine Gedanken gemacht. Und dann kam diese völlig unfachliche aber simpel nachzuvollziehende Frage! Spontan habe ich ausweichend geantwortet. Ich könne mir nicht vorstellen, dass ausländische Fahrzeuge ohne Plakette in einer Umweltzone ein Knöllchen bekämen.

Doch Journalisten wären nicht Journalisten, würden sie nicht tiefer „nachbohren“. Das taten die beiden (sehr netten) Kollegen aus dem Land der Windmühlen und blonden Käsefrauen selbstverständlich. Ob ich mir meiner Sache sicher sei. Sie wollten ja nichts falsch machen.

Das war der Moment, an dem die weiße Fahne gehisst wurde. Ich versprach, mich in der Sache kundig zu machen. Und siehe da: Tatsächlich benötigen auch ausländische Fahrzeuge in deutschen Umweltzonen eine Plakette (vgl. Info der Stadt Karlsruhe zu dem Thema).

Nun wäre es einfach, könnte man die Plakette über seriöse Anbieter im Internet bestellen. Das kann man zwar, aber nur bei sehr wenigen Anbietern. Diese rufen jedoch für den einfachen Aufkleber den Wucherpreis von 30 bis 50 Euro auf und werden namentlich deshalb an dieser Stelle nicht genannt und verlinkt.

Selbstverständlich gibt es auch andere Mittel und Wege für Ausländer, um an die an sich günstigen Plaketten zu kommen. Die Stadt Karlsruhe empfiehlt zum Beispiel den Weg in eines ihrer Bürgerbüros. Na, super – einfacher geht´s ja wohl nicht! Alternativ kann man sich (als Ausländer) die Plakette auch beim TÜV oder bei der Dekra abholen.

Unsere Nachbarn müssen uns wirklich für ziemlich bescheuert halten. Klar, auch wir müssen uns im Ausland mit Plaketten bestücken, um etwa die Straßen in der Schweiz und in Österreich benutzen zu können. Aber muss der Weg zur Plakette wirklich so mühsam gemacht werden?

Man stelle sich vor, jedes Land würde seine eigenen Umweltplaketten kreieren und man müsste sich diese dann auch noch am Zielort seiner Reise in einem Bürgerbüro abholen – Schlange stehend und zu sehr unpassenden Bürozeiten!? Abgesehen davon wären unsere Windschutzscheiben nach wenigen Jahren so zugepflastert mit Stickern, dass wir wahrscheinlich nur noch wie aus einer Schießscharte blinzelnd den Straßenverlauf erahnen könnten.

An dieser Stelle darf man mal getrost ein Einschreiten der EU fordern. Bevor wir Deutschen uns noch weiter lächerlich machen vor unseren ausländischen Nachbarn.

Mittwoch, 16. Januar 2008

„Subventions-Heuschrecke“

Der Handy-Hersteller Nokia macht also nun ernst und schließt sein profitables Produktionswerk in Bochum, um in Rumänien noch profitabler zu produzieren. 2.300 Menschen verlieren sofort ihren Job, Zulieferer eingerechnet sind wohl 4.000 Arbeitsplätze in Gefahr.

Besonders perfide: Nokia hatte erst Subventionen im zweistelligen Millionen-Bereich kassiert und setzt sich nun vom deutschen Standort fast exakt zu dem Zeitpunkt ab, der als Mindestbedingung hinsichtlich der Haltedauer des Standortes mit Bezug auf die Subventionen vereinbart war.

Dieses Gebaren lässt einen sprachlos zurück. Zu viele unbeantwortete Fragen ergeben sich an dieser Stelle. Darf sich ein Unternehmen, welches profitabel wirtschaftet, so einfach aus der sozialen Verantwortung stehlen, weil es woanders noch mehr Profit einfährt? Muss es dies sogar tun, weil es letztlich den Anteilseignern nur darum geht und weil auch die Kunden vorrangig auf den Preis der Produkte schauen?

In Rumänien sollte sich keiner zu früh freuen. Im Zuge der Integration in die Europäische Union gleichen sich die Sozialstandards immer mehr an. Schnell werden auch die Produktionskosten in Rumänien steigen. Und dann dürfte es mit der Handy-Produktion noch weiter gen Osten gehen. Globalisierung kennt leider keine Grenzen und kein Erbarmen.

Aber andererseits profitieren wir auch von dieser Entwicklung. Wir sind es, die nach günstigen Produkten aus Fernost schreien, weil wir uns heimische Produkte oft nicht mehr leisten können oder wollen. Und diese Produkte können nur so günstig ins Land kommen, weil die Zollgrenzen offen sind und weil woanders günstiger produziert wird.

Es bleibt wie so oft das Fazit: Den Kampf um den niedrigsten Preis kann Deutschland nur verlieren und soziale Verantwortung scheint für viele globalisierte Profiteure nichts mehr zu zählen.

Qualifikation und Fortschritt durch Know-how bilden den Schlüssel zu nachhaltigem Erfolg am Standort Deutschland. Als PR-Manager in der Medizintechnik-Branche habe ich immerhin positive Beispiele (in Form innovativer Unternehmen) zahlreich vor Augen. Wer besser ist als der überwiegende Rest der Welt, kann auch höhere Preise am Markt durchsetzen.

Subventionen für Unternehmen sollten zukünftig noch stärker im Hinblick auf diesen Aspekt hin gewährt werden. Gefördert werden muss „Brain“. Wer dagegen billiges Produzieren fördert, subventioniert sich zu Tode! Irgendwo wird immer günstiger produziert.

Diese Erkenntnis hilft den betroffenen Beschäftigten von Nokia natürlich wenig. Ihnen gilt heute mein Mitgefühl!

Dienstag, 15. Januar 2008

Jungfräulich

Na, das ging ja schnell! Letzten Donnerstag berichtete ich noch darüber, dass ich mein Handy zum Entbranden an MPtelecom in Zweibrücken geschickt hatte. Gestern Mittag kam das Gerät bereits wieder - quasi postwendend - zurück. Und die Freude ist nun groß. Denn nach dem Anschalten präsentiert sich mein Sony Ericsson T610 total „jungfräulich“. Nirgends lauert mehr ein Vodafone-Logo.

Das Handy wirkt dadurch viel entrümpelt und viel wertiger. Das Schönste jedoch: Der integrierte Webbrowser lässt sich nun tatsächlich nutzen. Vorher war das nur in Verbindung mit einer Vodafone-SIM-Karte und nur über das spezielle Webportal von Vodafone möglich.

Kleiner Tipp am Rande für alle Kunden, die mit Simyo/ Eplus UND SonyEricsson-Handy im Netz unterwegs sein wollen: Über die Website von Simyo kann man sich für die gängigen Handys die Interneteinstellungen herunterladen. Klappt danach der Verbindungsaufbau trotzdem nicht, empfiehlt es sich, auch noch die WAP-Einstellungen herunterzuladen und dann damit ins Netz zu gehen. Erst dieser zweite Weg führte bei mir ins mobile Online-Glück.

Zwar benötigen selbst die für Handys optimierten Webseiten von BILD.de, Stern.de, Wikipedia oder Kicker.de eine gewisse Ladezeit. Aber für den Abruf aktueller News unterwegs reicht es locker.

Sonntag, 13. Januar 2008

Das Langsam-Album

Nach dem Upgrade auf DSL 2000 sowie einer höheren Upstreamrate von nun bis zu 384 kbit/sec. rückte zum Wochenende die Einrichtung eines Online-Fotoalbums in den Fokus der privaten To-do-Liste. Bislang dauerte uns der Hochladevorgang für Fotos ins Netz einfach zu lange, um auf diesem Wege etwa Fotoabzüge zu bestellen oder Fotos mit Freunden und Familie via Web-Sharing auszutauschen.

In die engere Wahl rückte der Service von Medion/ Aldi. Das kostenlose Online-Album war schnell eingerichtet, allerdings war der Seitenaufruf anfangs alles andere als komfortabel. Es dauerte ewig, bis sich die Seiten aufbauten. Ob es an der Bandbreitenbegrenzung von 200 kbit/sec. lag? Das wäre nun wirklich eine schlechte Empfehlung für das Aldi-Online-Fotoalbum gewesen. So rief ich bei der Service-Nummer von Medion (Technikpartner von Aldi) an und war erst einmal total "baff". Innerhalb von fünf Sekunden meldete sich eine Dame, die dann innerhalb von weiteren fünf Sekunden direkt an einen Techniker durchstellte. Okay, die Hotline kostet zwar 14 Cent/ min., aber wenn man so flott bedient wird, ist dieses Geld sicherlich nicht schlecht investiert. Jedenfalls wurde mir mitgeteilt, dass es sich eher um eine vorübergehende Server-Überlastung gehandelt haben muss, denn um spezifische Probleme mit unserem Album oder mit der Bandbreitenbegrenzung. Mittlerweile klappt der Zugriff auf das Album recht flott.

Gestern Abend war dann mal Online-Pause angesagt (auch wenn das stets schwer fällt). Mit der Familie waren wir abends in der Kölnarena bei "ABBA - The Show". Es war ein rundum gelungener Abend. Die Show ist empfehlenswert, wenngleich man an dieser Stelle den Hinweis geben muss, dass hier nicht die Sänger als "Original-Bandmitglieder" auftreten, sondern es handelt sich um Musiker aus dem Original-ABBA-Ensemble.

Trotzdem: Die Cover-Version ist von der Original-Version nicht zu unterscheiden und ist den Eintritt wert. Richtig schrullig war das Publikum gemischt. Das Großmütterchen mit Rollator war ebenso präsent, wie die Generationen 30, 40, 50 & 60. Das zeigt schon, wie gut die Musik von ABBA gewesen sein muss, wenn Generationen übergreifend sich so viele Menschen dafür begeistern können.

Da passt das ABBA-Songmotto wirklich trefflich: Mamma Mia!

Donnerstag, 10. Januar 2008

Entbranden

ENT...WAS??? So erging es mir, als ich das erste Mal mit dem Wort „entbranden“ konfrontiert wurde. Man könnte sich darunter eine Maßnahme des Deichbaus an deutschen Küsten vorstellen. Aber das wäre falsch gedacht. Konkret geht es um „brand“ im englischen Wortsinne, im Sinne von „Marke“/ „Markenzeichen“. Und „entbranden“ bezeichnet demnach das Entfernen von Markenzeichen.

Wozu man das braucht? Jeder, der ein Handy besitzt, wird es wissen. Es gab einmal Jahre, da bekam man zu jeder Vertragsverlängerung bei seinem Mobilfunkanbieter quasi zum Nulltarif ein gutes Handy dazu. Irgendwann waren diese Geräte aber nicht einfach nur mit Marken-Aufklebern der Telefonfirma versehen, sondern auch noch softwaretechnisch zugunsten der Telefonfirma total verändert. Jetzt kommt der Punkt, an dem ich mich mit dem Thema eingehender beschäftigte.

Denn mein Sony Ericsson T610 ist eigentlich ein Top-Mobiltelefon, trotz seines fortgeschrittenen Alters von vier Jahren. Nach meinem Wechsel von Vodafone zu Simyo vor einem Jahr begann allerdings das Theater. Ich konnte zwar mit dem Gerät noch telefonieren, aber nicht mehr via GPRS im Netz surfen und z. B. kurz mal ein paar Nachrichten und Sportergebnisse abrufen. Vodafone hatte das Telefon softwaremäßig so verändern lassen, dass es nur abgestimmt war auf das Vodafone-Internetangebot. Und mit einer Fremd-SIM-Karte konnte man überhaupt nicht online gehen. Mit der Zeit störte mich das immer mehr.

Aber es naht jetzt hoffentlich Abhilfe. Gestern habe ich das Handy an die Handy-Entbrander von Entbranden.de geschickt. Zurück soll ein Telefon kommen mit Original-Software-Konfiguration des Herstellers. Mal sehen, wie das funktioniert. Ich werde berichten.

Wer unterdessen einfach nur einen Tipp benötigt, um die lästigen Markenschriftzüge von seinem Mobiltelefon zu entfernen, dem sei ein Radiergummi empfohlen. Mit der blauen Seite eines Pelikan-Radiergummis konnte ich jedenfalls problemlos die Vodafone-Sticker auf meinem T610 entrubbeln. In der Wunderwelt der Technik eine völlig untechnische Problemlösung – aber sie war hilfreich.

Dienstag, 8. Januar 2008

Safe dog - lucky runner

Es ist mir schon oft passiert und doch habe ich noch nicht darüber geschrieben. Der Beitrag von Blogger-Kollegin Rosmarin (Notiz an mich selbst) lässt mich das Thema jetzt einmal kurz aufgreifen.

Rosmarin schreibt, dass sie für Jogger ihren Hund an die Seite nimmt. Eigentlich müssten die Jogger für dieses Plus an Sicherheit dankbar sein. Jedoch beklagt sich Rosmarin über mangelndes Entgegenkommen der Läufer etwa in Form eines Grußes.

So etwas kann ich als passionierter Läufer nicht auf mir sitzen lassen. Ich kenne Rosmarin nicht, ich kenne nicht ihren Hund. Aber ich habe auch schon Hundebesitzer getroffen, die sich ähnlich verhalten wie Rosmarin. Und ICH danke dann jedes Mal den Leuten, die ihren tierischen Freund für mich an die Seite nehmen.

Einerseits finde ich Hunde toll und hätte gern selbst einen (was eher die logistischen Probleme des Alltags verhindern). Andererseits bin ich auch ein Schisser. Vielleicht liegt es daran, dass ich im Kindesalter mal von einem Boxer ziemlich schmerzhaft in die Wade gebissen wurde.

Jedenfalls bin ich oft unsicher, wenn ich an größeren Hunden vorbeilaufe. Offenbar scheinen manche Hunde diese Unsicherheit zu spüren, was sie dann besonders animiert, mindestens an mir zu schnuppern und neben mir (ihrem Jagdtrieb folgend) herzulaufen. Das ist mir schon oft passiert und es ist mir jedes Mal unwohl dabei.

Auffällig ist, dass insbesondere die Hundebesitzer ihr Tier an die sichere Seite nehmen, deren Prachtexemplar ich eh´ als wesensfest erachten würde, z. B. Golden Retriver, Münsterländer, Border Collie & Co..

Ausgerechnet Halter von Rottweiler, Bullterrier oder sonstigen eher unheimlicheren Rassen verfahren nicht so. Ich habe es jedenfalls noch nie erlebt. Eher verspürt man hier eine gewisse Genugtuung seitens dieser Personen, wenn der Hund bei anderen Menschen Angstzustände auslöst und sie einen großen Bogen um den Hund machen. Motto: Mein Hund tut nichts, mein Hund will nur spielen (will ich das auch?) und wenn was passiert, trifft es ja nicht mich, sondern den Jogger.

Genau solche Leute sind es, die letztlich alle Hundebesitzer in Misskredit bringen. Wenn über Leinenzwang für große Hunde diskutiert wird, dann nur, weil sich derart Bekloppte nicht an gewisse „Spielregeln“ halten.

Insofern gilt es Rosmarin für ihre Höflichkeit noch einmal ausdrücklich zu loben. Ich weiß das als Läufer sehr zu schätzen.

Montag, 7. Januar 2008

Treo 680

Wie am 31.12. berichtet bin ich auf der Suche nach einem bezahlbaren Smartphone-Organizer, der sich prima im Datenaustausch mit einem Apple versteht und nach Möglichkeit mindestens UMTS oder W-LAN beherrscht. Da diese Kombination nur sehr schwer zu bekommen ist, habe ich jetzt als Vertreter der Presse von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, doch erst einmal ein Gerät der Marke Palm ausgiebig und kostenlos zu testen. Dazu hatte ich mich an die Kommunikationsagentur von Palm in Deutschland, an die 100zehn GmbH, gewandt.

Deren Presse-Support kann als vorbildlich bezeichnet werden. Von der ersten Kontaktaufnahme bis zur Auslieferung des Testgerätes durch UPS vergingen gerade einmal zwei Tage.

So habe ich derzeit für 10 Tage im Gebrauch das Treo 680. Dieses Smartphone bietet zwar weder einen UMTS- oder W-LAN-Netzzugang. Aber immerhin kann man damit via GPRS online gehen. Und auch sonst kann das Gerät überwiegend überzeugen. Es ist ja sogar an einen Apple anschließ- und dann nutzbar.

Die Inbetriebnahme war kinderleicht. Das Treo 680 erkannte das Handynetz der SIM-Karte und bot dazu passend die Internetzugangsdaten an. Auch die Einrichtung von mehreren Email-Konten verlief völlig unproblematisch. Denn für die gängigen Email-Provider sind auf dem Gerät die wesentlichen Einstellungen (mit Ausnahme von User-Name und Kennwort) vorinstalliert.

Auch nach der Erst-Installation kann man hinsichtlich des normalen Gebrauchs auf das Studium des umfangreichen Benutzerhandbuches verzichten (und das, obwohl dieses Handbuch löblicherweise sogar als geprintete Version der Verkaufsverpackung beiliegt und nicht etwa umständlich als PDF geladen werden muss). Die Steuerung und Ausführung von Funktionen vollzieht sich dank der zentralen Navi-Taste, des Screen-Stiftes und der QWERTY-Tastatur sehr schnell.

Erstaunlich ist die Geschwindigkeit, mit der sich selbst im GPRS-Netz Internetseiten aufbauen. Dies ist allerdings nur dann der Fall, wenn man auf Handy optimierte Webseiten wie etwa FTD.de oder BILD.de zugreift. Der Abruf von „normalen“ Webseiten scheitert dagegen auf Grund viel zu langer Ladezeiten.

Emails lassen sich schnell versenden und abrufen. Man kann selbst festlegen, bis zu welcher Datengröße Mails vom Server komplett oder eben nur teilweise auf das Treo 680 geladen werden. Dateien mit mehr als 1 MB Volumen lässt man also besser auf dem Mail-Server schlummern.

Die integrierte Kamera hat unterdessen ihren Namen nicht verdient. Die damit gemachten Schnappschüsse taugen allenfalls zum datenreduzierten Versand via MMS oder Email. Die Empfänger können die Pseudo-Bilder immerhin dank ihres geringen Volumens schnell öffnen.

Die „klassischen“ Organizer-Anwendungen überzeugen dagegen. Die Bedienung des Kalenders und der Kontaktdatenbank ist mir vom ebenfalls Palm OS-befeuerten Zire 21 bestens vertraut. Das Display liefert eine angenehm präzise und optisch ansprechende Darstellung. Und die Touchscreen-Bedienung vollzieht sich mit wesentlich weniger Aussetzern, als dies bei den einfacheren Palm-Geräten der zitierten Zire-Family (leider) der Fall ist.

Fazit! Im Grunde könnte das Treo 680 genau mein Smartphone sein. Okay, die mangelnde W-LAN- und UTMS-Konnektivität ist ein gravierender Nachteil. Aber ansonsten bietet dieser Palm eine solide Organizer- und Kommunikationsbasis. Wenn...., ja, wenn der Preis einen nicht von der Anschaffung trennen würde. Je nach Online-Versandhaus werden mindestens 330 Euro für das Gerät aufgerufen. Das ist entschieden zuviel. Bei etwas über 200 Euro würde ich wohl zugreifen. Da hilft nur warten...

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