Dienstag, 12. Februar 2008

Infekt

Was für ein Prachtwetter! Das Leben könnte so schön sein. Würde man nicht all überall von Grippe-Erregern umhüllt. Egal wo man hinkommt, die Leute husten und stöhnen. Und auch Junior hat ein böser Infekt erwischt. Fieber, Husten, Halsschmerzen – das volle Programm. Da hilft auch die beste Medizintechnik nicht (siehe letztes Posting zur Endoskopie). Da hilft nur Ruhe, Ruhe, Ruhe und das Prinzip Hoffnung! Und den kranken Kollegen möchte man zurufen: Spielt nicht die Helden. Wir brauchen Euch, aber sicherlich nicht im kranken Zustand. Legt Euch ins Bett und steckt uns nicht an. Wir lassen Euch auch bestimmt Arbeit übrig... ;-)

Freitag, 8. Februar 2008

Von hinten durch die Brust...

...ins Auge. So oder so ähnlich könnten in Zukunft Operationen durchgeführt werden, wenn sich die so genannte NOTES-Methode (Natural Orifice Transluminal Endoscopic Surgery) durchsetzt. NOTES heißt so viel wie Operieren durch natürliche Körperöffnungen.

Wie das funktionieren soll, welchen Sinn das macht und wie die Perspektiven einzuschätzen sind, wird derzeit im Rahmen eines internationalen Symposiums für Endoskopie in Düsseldorf diskutiert. Gestern war ich auf einer Vorab-Pressekonferenz, die schon einmal die wesentlichen Aussagen vorwegnahm.

Professor Anthony N. Kalloo (Baltimore/ USA), der als einer der NOTES-Pioniere gilt, berichtete im Rahmen der Presseveranstaltung über seine ersten Erfahrungen bezüglich bauchchirurgischer Eingriffe mit Zugang durch den Magen sowie durch die Vagina. Möglich sind zwei Verfahren: Mit flexiblen Endoskopen (versehen mit chirurgischem OP-Werkzeug) sucht sich der Operateur bildgesteuert den Weg durch den Verdauungstrakt, um dann etwa den „Abstecher“ zum betroffenen Organ wie Lunge oder Gallenblase zu nehmen.

Alternativ können auch starre Endoskope eingesetzt werden. Das wiederum bedingt, dass der direkte Weg zum Operationsgebiet genommen werden muss, also mehrere Stiche durch das Verdauungsgewebe erfolgen müssen.

Warum das Ganze?

Vorteile dieser Methode ist erst einmal die Vermeidung der konventionellen Öffnung der Bauchdecke. Narben sind nicht sichtbar, Wundkomplikationen werden vermieden. Insbesondere in Bezug auf adipöse Patienten ergibt sich darüber hinaus der Vorteil, dass sich der konventionelle Weg (durch das Fettgewebe hindurch) oft als schwieriger erweisen dürfte, als der vergleichsweise einfachere Weg etwa durch den Mund. Als kritisch muss natürlich betrachtet werden, dass der Weg zum Operationsgebiet durch an sich gesunde Organe führt und sich hier nach der Operation Komplikationen ergeben können. Auch müssen die Chirurgen das Operieren mit feinsten Werkzeugen, angebracht an Endoskopen, erst einmal ausgiebig trainieren. Sonst steigerte sich erst recht das Risiko von post-operativen Komplikationen.

Apropos Werkzeuge: Hier schließt sich der Kreis zu meiner PR-Arbeit für die weltgrößte Medizinmesse MEDICA. Es wird Aufgabe der medizintechnischen Industrie sein, das Arsenal an geeigneten feinmechanischen Werkzeugen – quasi als Steckaufsätze für die Endoskope – zur Verfügung zu stellen. Wo ein Markt ist, da wird es sicherlich auch passende Lösungen geben. Die MEDICA wird sie zeigen. Ich werde über die Fortschritte berichten!

Donnerstag, 7. Februar 2008

LTE – Der Datenturbo fürs Handy

Gestern war für mich ein Festtag. Denn technik-bekloppt, wie ich nun einmal bin, bin ich gern der Einladung des Hightech Presseclubs in den Düsseldorfer Firmensitz von Ericsson gefolgt. Thema: „Das mobile Netz der Möglichkeiten!“ Konkret ging es also um die Fragestellung, wie sich die Breitbandkommunikation in der Zukunft auf unseren Handys, Notebooks und sonstigen mobilen Endgeräten darstellen wird, welche Anwendungen zukünftig uns das Leben verschönern oder zumindest erleichtern werden.

Als Fazit des gestrigen Abends kann festgehalten werden: Die Zukunft des mobilen Netzes wird sehr schnell sein und die Beschleunigung des Internets auf tragbaren Endgeräten lässt sich sogar für die Serviceprovider sehr wirtschaftlich realisieren.

Den Kern der Darstellungen von Mikael Halén (Director Government & Industry Relations) bildete die Beschreibung der Funktionsweise der neuen LTE-Technologie (Long Term Evolution). LTE kann als Weiterentwicklung der bekannten UMTS-Netze betrachtet werden und soll – je nach Netzausgestaltung, -modus und Anwenderdichte – eine Geschwindigkeit von bis zu 160 Mbit/s realisieren können.

Besonders vorteilhaft für die Mobilfunkbetreiber ist, dass zwecks Nutzung der LTE-Technologie die vorhandenen UMTS-Basisstationen relativ einfach umgerüstet werden können. Ähnlich wie es sich aktuell mit der Kompatibilität von Handys bezüglich des Empfangs von GPRS und UMTS verhält, so werden die Handys der Zukunft rückwärtskompatibel sein. Ist der Empfang von LTE nicht gewährleistet, werden die Geräte dann einfach auf den schnellstmöglichen verfügbaren Datenübertragungsstandard herunterschalten.

Und was hat „Otto Normalverbraucher“ sonst noch davon? Durch LTE wird es möglich, anspruchsvolle Anwendungen wie mobile Videoübertragungen, komplexe Spieleanwendungen oder erweiterte Multimedia-Telefonie selbst in Netzen mit hoher Anwenderdichte zu realisieren.

Mitspielen müssen bei diesem Spiel eigentlich „nur noch“ die Mobilfunkbetreiber. Bleibt ihre Preisgestaltung für mobilen Datentransfer so undurchschaubar wie bisher und vor allem so teuer (insbesondere im grenzüberschreitenden Roaming), wird die alternative und in den Wohnstuben und Büros dieser Welt sehr präsente Technikplattform WiMAX (W-LAN) nichts von ihrem Charme einbüßen.

Die Marketing-Angsthasen der TK-Branche werden also hoffentlich in die Gänge kommen. Damit der mobile Datenturbo richtig losröhren kann!

Sonntag, 3. Februar 2008

Karneval 2008

Was für schöne und zugleich entspannte jecke Tage im Hause Koch! Mit Ausnahme einer kurzfristigen Magen-Darm-Schwäche von unserem Junior und der doofen Rückrunden-Auftakt-Pleite meines Klubs in Gelsenkirchen können wir uns wirklich nicht beklagen.

Den Anfang bildete an Altweiber eine Abteilungsparty, gefolgt von einer zünftigen Feier mit dem gesamten Unternehmen - das schafft Teamgeist bei der Messe Düsseldorf. Aber daran mangelte es bei meinem Arbeitgeber eigentlich eh´noch nie. Man kann gut miteinander und so kann man auch gut miteinander feiern.

Heute ging es zum Vedelszoch nach Düsseldorf-Gerresheim. Rund 10.000 Besucher säumten die Straßen des Viertels und der Zug zählte über 50 (!!!) Wagen. Besonders schön: Es sind stets immer viele Familien mit Kindern da.

Während die Dame des Hauses morgen bereits wieder fleißig arbeiten muss, können Junior und Papa Koch noch einmal ausschlafen. Eine sehr ungewohnte Variante!

Alle Bilder zu Karneval gibts (natürlich mit Login) im Familien-Fotoalbum: hier!

Mittwoch, 30. Januar 2008

Wider Gutmachung

Was für ein Zufall! Vorgestern blogge ich noch über Nokia und die dicke Krise, da trifft doch glatt gestern das Smartphone E61i von (...), na klar, NOKIA, bei uns zuhause ein. Der Reihe nach: Als Mitglied des Hightech Presseclubs habe ich immer mal wieder Gelegenheit, bestimmte Mobiltelefone zu testen. Eigentlich geben die Hersteller diese Geräte nur an Redaktionen zwecks Durchführung von Produkttests ab. Aber wenn man sich in Geduld übt und freundlich fragt, dann gibt´s auch für normal IT-interessierte Journalisten schon mal ein Gerät zum Ausprobieren.

Erste Erfahrungen mit dem E61i tragen allerdings nicht dazu bei, dass Nokia bei mir wieder Punkte gut macht. Unmittelbar nach dem Anschalten, begann bereits die Orientierungslosigkeit. Das nervige Tutgeräusch bei jeder Tastenberührung verlangte danach, abgestellt zu werden. Diese simple Funktion findet sich allerdings nicht unter den üblichen Systemeinstellungen. Auch findet man darüber kein Wort in der Stichwortlegende der Bedienungsanleitung. Nein, man(n) muss sich schon durch mehrere weitere Hauptmenüpunkte durchtanken, um irgendwann über die „Personalisierung“ von „Profilen“ Anruftöne und eben die Tastendrückgeräusche zu verändern.

Nächste böse Überraschung: Die Infrarotschnittstelle verweigert den Dienst. Gleich ob damit Termine oder Kontakte von einem Palm oder von einem anderen Handy übertragen werden sollen, die Schnittstelle bleibt stumm. Vom E61i aus können keine Infrarotverbindungen aufgebaut werden und auch auf den von anderen Geräten ausgehenden Impuls reagiert dieses vermeintliche Top-Smartphone von Nokia nicht.

Via Bluetooth hat es funktioniert. Dann landen importierte Kontakte allerdings erst einmal im Eingangsfach für Mitteilungen, statt dass direkt gefragt wird, ob sie in die Kontaktdatenbank aufgenommen werden sollen.

Und obwohl es ausdrücklich von mir so konfiguriert wurde, sucht sich das Gerät nicht den direkten Weg ins Internet. Ist gerade kein W-LAN verfügbar, wird nicht etwa auf GPRS oder UMTS umgeswitched. Nein, dann wird die Verbindung einfach für getrennt erklärt. Feierabend! Nur wer auf die gewagte Idee kommt, ungeachtet der bereits erfolgten generellen Verbindungseinstellungen auch noch im Webbrowser-Menü unter „Einstellungen“ – „Verbindungen“ die Option „Immer fragen“ (?!?) anzuklicken, wird auch tatsächlich bei einem unterbrochenen Verbindungsvorgang gefragt, wie er denn gern ins Netz zurückkehren möchte.

Apropos Internet: Es ist mir noch nicht gelungen, das E61i über die heimische W-LAN-Station ins Internet zu schicken. Der Verzweiflung nahe, wurde gestern von mir das kabellose Netzwerk sogar komplett entsichert und war zwischenzeitlich offen wie ein Scheunentor. Das E61i hat trotzdem dankend die Verbindung abgelehnt.

Weitere Kritikpunkte: Der Display-Hintergrund ist so trist, als sei er den Farbwünschen einer obskuren Sekte entsprechend gestaltet. Diesbezüglich ist mir noch kein tiefer liegender Menüpunkt begegnet, der das farblich ändern könnte.

Letztlich bin ich auch noch um eine weitere Erkenntnis reicher: Das Ausführen von Befehlen via Screen-Pen (wie etwa bei einem Palm) ist keinesfalls als Verlegenheitslösung anzusehen. Nokia glaubt, auf einen solchen Stift verzichten zu können. Insbesondere das schnelle Ansteuern von Links auf einer Internetseite klappt jedoch mit einem derartigen Druckstift viel schneller. Hätte ich auch nicht so erwartet.

Fazit! Das E61i ist für mich kein iPhone-Ersatz. Die Suche nach einem in jeder Beziehung smarten Smartphone (Preis, Technik, Apple-Synchronisation) geht weiter.

Montag, 28. Januar 2008

Nokia im Bann

Politiker haben es vorgemacht. Und jetzt folgen die ersten Unternehmen. Sie verbannen alle Nokia-Handys aus ihren Inventarlisten und fühlen sich damit moralisch aus dem Schneider. Auch im Freundeskreis ist der Ärger über Nokia groß und haben die Finnen wohl hinsichtlich der Neuanschaffung von Geräten ganz schlechte Karten.

Als PR-Manager betrachte ich das Thema natürlich unter Aspekten der Krisenkommunikation. Und hier hat Nokia nicht nur meiner Meinung nach (wie die aktuelle Berichterstattung zeigt) versagt und zwar auf der ganzen Linie. Allein aus diesen Gründen darf sich das Unternehmen über die aktuelle Stimmungslage nicht wundern.

Wenn „bad news“ zu verkünden sind, dann gilt es vorher alle Fakten zur Stützung dieser Nachrichten zusammen zu tragen. Im Falle von Nokia: Welchen Anteil hat das Werk in Bochum an der jährlichen Weltproduktion gehabt? Wie hoch war im Vergleich dazu der Anteil der Personalkosten des Bochumer Werks an den gesamten weltweiten Personalkosten in der Produktion? Wie stark sind in den letzten Monaten die Margen unter Druck geraten im Kampf mit dem Wettbewerb? Ist es ein relativ einfacher oder ein sehr komplexer Vorgang, Handys zusammenzusetzen? Hätte man in das Werk in Bochum in absehbarer Zeit investieren müssen? Ist Deutschland überhaupt noch ein wichtiger Absatzmarkt? Oder sind mittelpreisige Angebote für den Absatz in Schwellenländern aktuell vielleicht lukrativer (und damit auch eine Produktion dort)?

Man hätte schlicht simulieren müssen, welche Fragen sich die Öffentlichkeit im Zusammenhang mit der Werkschließung stellt. Und darauf hätte man Antworten parat haben müssen. Nicht erst im Nachhinein, zusammengetragen durch hartnäckiges journalistisches Nachfragen.

Und dann hätte man vor allem zuerst auf die rechtzeitig zugehen müssen, die von der Nachricht unmittelbar betroffen sind – die Mitarbeiter. Hätte und müssen – hat man aber offenbar nicht. Wie sonst ist es zu erklären, dass die Mitarbeiter total überrascht waren. Manche fühlten sich erst durch die Medien richtig informiert über die Nachricht der Werkschließung.

In der Sache selbst hatten einige meinungsstarke Medien wie die Financial Times, das Handelsblatt oder auch die Rheinische Post noch eine gewisse Milde mit Nokia walten lassen. Tenor: Billige Produktion funktioniert halt in Deutschland nicht, dumm, wer dafür als Politiker auch noch mächtig Subventionen springen lässt.

Diese mediale Steilvorlage hat Nokia nicht genutzt. Antworten auf die eingangs skizzierten Fragen wurden nur spärlich gestreut, bis sie jetzt auch keinen mehr interessieren.

Was dem sprachlosen Mitarbeiter und Betrachter an dieser Stelle bleibt, ist ein gehöriges Maß an Schadenfreude. Nokia glaubte, nach gängiger Investorenmanier seinen Vorteil ganz genau berechnet zu haben. Den nun in Deutschland fabrizierten Image-Schaden haben sie in dieser Intensität sicherlich nicht einkalkuliert.

Die Finnen mögen für ihre Entscheidung nachvollziehbare Gründe gehabt haben. Wie sie ihre Entscheidung umgesetzt haben, war eines verantwortungsvoll agierenden Weltkonzerns unwürdig. Oder, um es mit dem Claim des Unternehmens auf den Punkt zu bringen: Nokia – disconnecting people!

Freitag, 25. Januar 2008

"Unruheherd"

Wie heißt es doch so schön: Viele Köche verderben den Brei! Diese vielzitierte Weisheit soll keinen Einstieg in die Beschreibung eines neuerlichen Familiendramas im Hause der Familie Koch aus Düsseldorf bilden. Sondern an dieser Stelle gilt es mal einen Artikel unter der Überschrift „Unruheherd“ aus der heutigen Ausgabe der Financial Times Deutschland löblich zu erwähnen.

Der Artikel greift genau das auf, was meiner Frau und mir schon seit geraumer Zeit gehörig „auf den Schneebesen geht“. Dass man sich in Anbetracht des deutschen Fernsehprogramms nicht nur nicht mehr vor Kochsendungen zu retten weiß, sondern dass die versammelte Crew der Fernsehköche nun auch noch verstärkt in Sendungen anzutreffen ist, die mit der Zubereitung von Speisen nichts mehr zu tun haben.

Schon die Ankündigung für Pilawas billigen Raab-Abklatsch „Star-Biathlon“ hat ausgereicht, um diese Sendung unter keinen Umständen anzuschauen. Johann Lafer auf zwei schmalen Brettern – WER WILL DAS WIRKLICH SEHEN?

Wörtlich schreibt Silke Burmester dazu in der FTD passend: „Was mit ein paar Schweinebäckchen auf Berglinsen an Maronen begann, hat sich zu einer monströsen Maschinerie ausgewachsen, die ihre Krakenarme in alle Lebensbereiche drückt.“

Meiner Meinung nach kam schon der Beginn mit den vor genannten „Schweinebäckchen auf Berglinsen“ einem Fehlstart gleich.

Vielen Hausfrauen und (wenigen) –männern drücken viel profanere Anforderungsprofile für Gerichte täglich auf den Magen. Wie besorge ich innerhalb einer halben Stunde zwischen Ende der Halbtagstätigkeit und dem Ende der Kita-Betreuung für wenig Geld die Zutaten für ein komplettes, vollwertiges Gericht? Und wie bereite ich das dann noch in dem kurzen Zeitfenster, welches sich zwischen dem Ende der Kita-Betreuung und dem Beginn des kindlichen Nachmittagsprogramms auftut, schnell und pannensicher zu?

Darauf erwarten wir Antworten, Herr Lafer, Herr Zacherl, Herr Lichter! Oder, um es mit Frau Burmester zu sagen und zu schreiben: Geht in die Küche und haltet die Klappe!

Mittwoch, 23. Januar 2008

boot 2008

Wenn ich aktuell aus meinem Bürofenster blicke, bekomme ich quasi Urlaubsfeeling pur und noch dazu gratis geliefert. Denn auf dem Düsseldorfer Messegelände hat mal wieder die weltgrößte Wassersportmesse boot mit ihren rund 1.700 Ausstellern „angelegt“.

Gezeigt wird alles, was man zur Freizeitgestaltung auf dem Wasser benötigt. Ein kompaktes Schlauchbootkajak mit Reisetasche für die smarte Gepäckaufgabe am Flughafen wird ebenso angeboten wie über 30 Meter lange Luxusyachten in der Preiskategorie von mehreren Millionen Euro. Die Elegance 98, präsentiert von der Firma Drettmann in Messehalle 6, kostet „schlappe“ 7,4 Millionen Euro. Wer die übrig hat, dürfte sich sicherlich auch nicht über den Preis von Einmal-Auftanken in Höhe von 15.000 Euro beklagen.

Was die aktuellen Luxus-Trends im Yachtbau anbetrifft, so kann an dieser Stelle festgehalten werden, dass Geld doch vermehrt auf Geschmack trifft. Viele der im Rahmen der boot 2008 vorgestellten Yachten sind schlicht gehalten und reichlich mit natürlichen Materialien versehen. Das Yachtzeitalter der barocken goldenen Wasserhähne scheint vorbei zu sein, wenngleich jeder Scheich nach Gusto immer noch seinen Geschmackswirrungen Ausdruck verleihen könnte. Denn grundsätzlich wird gebaut, was gewünscht wird.

Meine persönliche Rundgang-Empfehlung: In den Hallen 1 und 2 bekommt man einen schnellen Überblick über die gängigen Segelbootklassen (z. B. im Segel-Center) und Wassertrendsportarten wie Wakeboarding oder Strandsegeln. Die Halle 3 begeistert mit einem Komplettangebot für Taucher. Ob Taucher oder nicht: Kinder sind meist äußerst fasziniert vom Anblick des zentral in der Halle platzierten Tauchturms. Hier kann man Tauchern wie Fische in einem übergroßen Aquarium schwimmend zuschauen. In den Hallen 4 + 5 finden sich Angebote für Angler, Zubehör und vor allem das komplette Spektrum an Allwetterkleidung (zu vorteilhaften Messepreisen), Taschen und Sportuhren. Wer danach einen besonders guten Überblick über die Luxusyachten gewinnen will, sollte sich auf die rundlaufende Galerie der Halle 6 begeben. Ebenfalls nett fürs Auge: die maritime Kunst in Halle 7. Und weil insbesondere große und kleine Kinder immer auf fette Motoren und schnelle Racer stehen, kann ruhig auch noch ein Abstecher in die Hallen 9 und 10 gewagt werden. Auf dem Stand von Honda (Halle 10) begeistert zum Beispiel ein Schnellboot der hauseigenen Rennserie die Besucher. 225 PS und 110 km/ h maximale Geschwindigkeit stehen für herausragende Leistungsdaten auf dem Wasser.

Alle Informationen zur boot 2008, zu Eintrittspreisen und Fakten gibt es hier!

Familie Koch

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