Es werde Licht...
In Düsseldorf wird derzeit eifrig über eine beleuchtete Jogging-Strecke am Rhein diskutiert. Die Beleuchtung ist ein Muss.
Ich laufe jeden Tag. Ich laufe bei jedem Wetter. Ich laufe unabhängig von der Tageszeit. Und insbesondere hat es mir die Laufstrecke am Rhein, die so genannte Drei-Brücken-Tour, angetan. Vom Yachtclub aus geht es über die Theodor-Heuss-Brücke in Richtung Oberkasseler Brücke, dann weiter zur Kniebrücke, über dieselbige und hernach wieder am Altstadt-Ufer zurück zum Startpunkt.
Diese Strecke dürfte DIE Laufstrecke der Düsseldorfer sein. Hier trifft man „Hinz & Kunz“. Nun soll ein Teil der Laufstrecke auf der linken Rheinseite mit LED-Leuchttechnik in der dunklen Jahreszeit beleuchtet werden. 170.000 Euro soll das kosten – eine „Lachnummer“ im Vergleich zu anderen Investitionen und städtebaulichen Maßnahmen. Trotzdem regt sich Widerstand. Der Steuerzahlerbund hat angeregt von den Grünen und den Deichwächtern Protest gegen die beschlossene Maßnahme angekündigt.
Es wird das Argument angebracht, die Strecke sei ausreichend beleuchtet durch die benachbarte Straße, im Übrigen könnten Tiere durch die Beleuchtung Schaden finden.
Als passioniertem Läufer mit täglicher Lauferfahrung an besagter Strecke sträubt sich mir das lichte Nackenhaar in Anbetracht derlei Argumentationen. Im Zweifel werden stets die armen Tiere vorgeschoben.
Durch die Scheinwerferlicht der erwähnten, benachbarten Straße werden die Tiere also nicht geschädigt. Aber dezentes LED-Licht verursacht tierischen Kollaterarschaden? Wer schon einmal hat Schafe grasen sehen in direkter Nachbarschaft zur Rheinkirmes, dem kommen ernsthafte Zweifel an dieser Argumentation.
Beleuchtung ist in Großstädten allgegenwärtig, an anderer Stelle weichen Tiere davor nicht zurück.
Und wer ernsthaft behauptet, die Beleuchtung sei auch auf Grund der Sache wegen überflüssig, ist diese Strecke noch nie in der dunklen Jahreszeit gelaufen. Selbst mit Stirnleuchte sieht man Unebenheiten im Straßenbelag (auf Oberkasseler Seite vor allem durch Wurzelwerk verursacht) nur schlecht. Die Verletzungsgefahr ist entsprechend hoch. An dieser Stelle darf ich erwähnen, dass ich mich erst letzte Woche in der Leine eines Hundes verheddert habe. Zwar war der Hund mit einem blinkenden Halsband sichtbar, nicht aber seine Leine.
Auch wäre eine Beleuchtung – es muss ja nicht gleich Flutlicht sein – ein Entgegenkommen gegenüber den sportlichen Ladies unserer Stadt. Denn die sind auf Grund mangelnden Lichts einem erhöhten Sicherheitsrisiko ausgesetzt. Im Kollegenkreis sind mehrere laufbegeisterte Damen dabei, die angeben, weniger zu laufen, weil es im Winter ihnen zu dunkel und gefährlich sei.
Deshalb: Gleichberechtigung muss sein - Licht an bitte am Rhein! Die Läufer und Läuferinnen werden es der Stadt danken.
Ich laufe jeden Tag. Ich laufe bei jedem Wetter. Ich laufe unabhängig von der Tageszeit. Und insbesondere hat es mir die Laufstrecke am Rhein, die so genannte Drei-Brücken-Tour, angetan. Vom Yachtclub aus geht es über die Theodor-Heuss-Brücke in Richtung Oberkasseler Brücke, dann weiter zur Kniebrücke, über dieselbige und hernach wieder am Altstadt-Ufer zurück zum Startpunkt.
Diese Strecke dürfte DIE Laufstrecke der Düsseldorfer sein. Hier trifft man „Hinz & Kunz“. Nun soll ein Teil der Laufstrecke auf der linken Rheinseite mit LED-Leuchttechnik in der dunklen Jahreszeit beleuchtet werden. 170.000 Euro soll das kosten – eine „Lachnummer“ im Vergleich zu anderen Investitionen und städtebaulichen Maßnahmen. Trotzdem regt sich Widerstand. Der Steuerzahlerbund hat angeregt von den Grünen und den Deichwächtern Protest gegen die beschlossene Maßnahme angekündigt.
Es wird das Argument angebracht, die Strecke sei ausreichend beleuchtet durch die benachbarte Straße, im Übrigen könnten Tiere durch die Beleuchtung Schaden finden.
Als passioniertem Läufer mit täglicher Lauferfahrung an besagter Strecke sträubt sich mir das lichte Nackenhaar in Anbetracht derlei Argumentationen. Im Zweifel werden stets die armen Tiere vorgeschoben.
Durch die Scheinwerferlicht der erwähnten, benachbarten Straße werden die Tiere also nicht geschädigt. Aber dezentes LED-Licht verursacht tierischen Kollaterarschaden? Wer schon einmal hat Schafe grasen sehen in direkter Nachbarschaft zur Rheinkirmes, dem kommen ernsthafte Zweifel an dieser Argumentation.
Beleuchtung ist in Großstädten allgegenwärtig, an anderer Stelle weichen Tiere davor nicht zurück.
Und wer ernsthaft behauptet, die Beleuchtung sei auch auf Grund der Sache wegen überflüssig, ist diese Strecke noch nie in der dunklen Jahreszeit gelaufen. Selbst mit Stirnleuchte sieht man Unebenheiten im Straßenbelag (auf Oberkasseler Seite vor allem durch Wurzelwerk verursacht) nur schlecht. Die Verletzungsgefahr ist entsprechend hoch. An dieser Stelle darf ich erwähnen, dass ich mich erst letzte Woche in der Leine eines Hundes verheddert habe. Zwar war der Hund mit einem blinkenden Halsband sichtbar, nicht aber seine Leine.
Auch wäre eine Beleuchtung – es muss ja nicht gleich Flutlicht sein – ein Entgegenkommen gegenüber den sportlichen Ladies unserer Stadt. Denn die sind auf Grund mangelnden Lichts einem erhöhten Sicherheitsrisiko ausgesetzt. Im Kollegenkreis sind mehrere laufbegeisterte Damen dabei, die angeben, weniger zu laufen, weil es im Winter ihnen zu dunkel und gefährlich sei.
Deshalb: Gleichberechtigung muss sein - Licht an bitte am Rhein! Die Läufer und Läuferinnen werden es der Stadt danken.
dmkoch - 19. Nov, 11:34