Sonntag, 6. September 2009

Taufe

Heute war der erste große Tag im Leben von Junior II. Unser Kleinster wurde heute getauft. So hatten sich alle fein gemacht und dann ging es los in Richtung Kirche. Orgelmusik und Predigt - das fand Junior II wohl ganz gut am Sonntag. Er blieb jedenfalls ruhig.

Eine Empfehlung wert ist das Restaurant des Golf-Clubs an der Rennbahn. Hier fand nach der Kirche unsere Tauffeier statt. Golf-Club & Rennbahn, was nach einer versnobten Angelegenheit klingt, war erfrischend normal. Das Brunch-Buffet war top und der Preis fair.

So war es ein rundherum gelungener Sonntag im Hause Koch!

Samstag, 22. August 2009

Lott stonn

"Lott stonn" ist der passende Titel einer Düsseldorfer Initiative, die ich voll unterstütze. Konkret: Es geht der Initiative um den Erhalt der Hochstraße "Tausendfüßler" in der Innenstadt. Das Bauwerk steht unter Denkmalschutz. Trotzdem soll es abgerissen und durch einen Tunnel ersetzt werden.

Das finde ich schade, denn es hat was, mit dem Auto sich an den Rampen des Tausendfüßlers in die Höhe zu schwingen, um dann über die Schadowstraße hinweg zu gleiten. Und auch für Passanten, die sich eine Etage tiefer unter der Brücke aufhalten, könnte man mit wenigen architektonischen Mitteln attraktive Reize schaffen.

Ich denke da zum Beispiel an Shoplösungen im Kasematten-Stil und an filigrane Beleuchtung.

Und der Erhalt der Hochbrücke wäre noch dazu die wesentlich günstigere Lösung als der Tunnelbau.

Deshalb: Lott Stonn! Zur Initiative und weiteren Informationen geht es hier: http://www.lott-stonn.de

Montag, 10. August 2009

Das Besondere sehen? Sky war wie immer…

Die Fans werden neuerdings für Bundesliga live richtig zur Kasse gebeten. Ist der Aufschlag gerechtfertigt?

Nein, so lautet mein Fazit des ersten Bundesliga-Wochenendes. Glücklicherweise schaue ich als „Alt“-Abonnent noch zu den „alten“ Preisen. Sonst hätte ich mich geärgert.

13 Euro Aufpreis muss man beim Anbieter Sky seit 1. Juli zahlen, will man keine Fußball-Paarung der Bundesliga verpassen. Und an diesem Punkt kann man die Debatte schon starten. Verpasst man wirklich keine Paarung?

Der zeitlich zerfaserte Spielplan mag einerseits mehr Exklusivität bieten. Andererseits kollidiert bei normalen Menschen, die außer Fußball noch ein zweites (Familien-)Leben führen, das neue Zeitschema garantiert sehr häufig mit anderen Freizeitaktivitäten. Damit steigt das Risiko, wichtige Spiele zwangsweise zu verpassen. Das betrifft insbesondere den Sonntag. Samstags ist bei halbwegs verständnisvollen Ehefrauen ja noch durchsetzbar als für den Fußball reserviert – je nach Wichtigkeit der Partie. Zwei Spiele am Sonntag hintereinander sind dem sozialen Frieden jedoch absolut abträglich, wofür sogar der Mann im Hause Verständnis aufbringt.

Das Top-Spiel um 18:30 Uhr samstags bietet immerhin dem freizeitinteressierten Fan eine Chance, nach den sonstigen Freizeit-Aktivitäten auf das runde Leder umzuschalten. Voraussetzung: Das Abendessen kann warten und man gehört zum ausgegrenzten Milieu der Menschen, die samstags am Abend nicht mehr irgendwohin eingeladen werden.

Und sonst? Die Berichterstattung war wie immer. Die Reporter sind in ihrer journalistischen Qualität nicht besser geworden. Es sind ja auch die gleichen Personen wie in den Vorjahren. So wird der interessierte Fan unverändert genervt mit einer Fülle rhetorischer Fragen, die sich eigentlich jeder selbst beantworten kann und von denen die Interviewpartner schon sichtlich genervt sind. „Ist es nicht quasi so, dass…“ ist eine beliebte Einleitung für derart unbeliebte und nicht relevante Fragen. Ebenfalls nervt es gewaltig, dass die Reporter offenbar nicht mehr über eigene Recherchequellen verfügen. Ihre Arbeitsutensilien scheinen sich zu beschränken auf die Boulevardzeitung mit den vier großen Buchstaben. Und so mutet dann die Antwort des Interviewten auf eine bereits durch ihn in der Zeitung beantworteten Frage an wie abgestandenes Bier.

Keine Frage, Fußball für alle in voller Länge mag seinen Preis haben. Ein neuer Name rechtfertigt jedoch noch lange nicht, dass die Preise in den Himmel abheben. Mir bot das erste Wochenende mit Sky jedenfalls nichts Neues und Besonderes, was den höheren Preis rechtfertigte.

Ach ja, das Fortuna-Spiel habe ich natürlich live gesehen. Nicht beim Bezahlsender, sondern in der Mode-Arena. Das war was Besonderes! Im wahrsten Sinne der Worte: mittendrin statt nur dabei.

Sollten die Fernsehmacher ihre Preispolitik nicht überdenken, dann werde ich mir künftig noch mehr Spiele direkt im Stadion anschauen. Junior wird´s freuen und meine Frau ebenfalls. Immerhin ist ihre Forderung nach frischer Luft für den Nachwuchs mindestens 90 Minuten lang erfüllt.

Donnerstag, 30. Juli 2009

Zauberhafte Pause

Die zauberhafte Pause im Hause Koch und damit im Koch-Blog ist vorbei - Familie Koch ist wieder aus dem Mallorca-Urlaub zurückgekehrt. Ob mit Schweinegrippe, das lässt sich noch nicht sagen. Denn die Inkubationszeit liegt hierfür wohl bei bis zu 10 Tagen.

Es hat uns schon gewundert, wie sorglos die Fluggesellschaften und der Flughafen Palma mit dem Thema umgehen. Während unseres Urlaubes überschlugen sich die Schlagzeilen zum Thema und mit einem entsprechend mulmigen Gefühl traten wir die Heimreise an. Keiner am Flughafen hat uns jedoch gefragt, ob wir uns krank fühlten, von einem medizinischen Dienst war weit und breit keiner in Sicht. In Asien ist sowas an Flughäfen bei Pandemien durchaus üblich. Da werden die eincheckenden Passagiere in Augenschein genommen und Verdachtsfälle herausgezogen und genauer untersucht.

Besorgt hatten wir uns Mundschutze. Da wir allerdings keine anderen Passagiere damit herumrennen sahen am Flughafen, verzichteten wir auf das Anlegen. Sonst hätte man uns wahrscheinlich noch für Verdachtsfälle gehalten. Eine Kollegin erzählte allerdings, dass mittlerweile viele Leute in Palma am Flughafen damit herumlaufen würden. Sie war ein paar Tage nach uns nach hause geflogen.

Wer also jetzt ab in den Süden düst, sollte das bewaffnet mit Mundschutz tun und sich nicht scheuen, diesen auch aufzuziehen.

Und sonst? Der Urlaub war erholsam, Junior II (7 Monate) hat alles gut mitgemachtet. Richtig heiss war es mit Temperaturen von mehr als 30 Grad nur in der letzten Urlaubswoche. Aber auf Malle weht an den Küsten immer ein leichter Seewind, der die Sache erträglich macht und es ist auch nicht so schwül wie hierzulande.

Jetzt stürzen wir uns wieder in die Arbeit. Junior I und Herr Koch senior freuen sich unterdessen bereits auf Fortuna Düsseldorfs Auftritt gegen den HSV. Die Karten für´s Pokalspiel sind besorgt, man trifft uns im Familienblock.

Diesbezüglich gebührt der Fortuna ein großes Lob. 18 Euro insgesamt für den Eintritt von Papa mit Junior (Sitzplätze) sind ein fairer Kurs. Das macht Lust auf mehr. Fortuna, wir kommen häufiger mal vorbei!

Sonntag, 5. Juli 2009

Halbmarathon in Himmelgeist

Am Samstag ging in D-Himmelgeist der 6. Halbmarathon an den Start. Herr Koch war mit dabei. Auch dank Kollegin Anja.

Sie hatte sich etwas weit aus dem Fenster gelehnt nach dem Lauf unserer Team-Staffel beim Düsseldorf Marathon. „Ich trage Dir Deine Tasche, wenn Du in Himmelgeist startest!“, versprach sie mir.

Was sie zu dem Zeitpunkt wohl noch nicht so recht überblickt hatte, war die Startzeit des Halbmarathons in Himmelgeist. 8:00 Uhr!

Und? Na klaro: Anja hat Wort gehalten, ist gegen 06:00 Uhr (!!!) aufgestanden und hat mich von Gerresheim nach Himmelgeist chauffiert. Bei so viel Einsatz sei Anja herzlich verziehen, dass sie selbst nicht an den Start ging.

Für mich gab es unterdessen keine Ausreden mehr. Um kurz nach 08:00 Uhr ging es auf eine traumhafte Strecke bei bestem Laufwetter – kein Wind und etwas über 20 Grad. Von Himmelgeist führte die Route zur Fleher Brücke, dann auf die linke Rheinseite nach NE-Grimmlinghausen, nordwärts in Richtung Südbrücke und danach auf der „richtigen“ Seite des Stroms wieder gen Süden ins dörfliche Himmelgeist. Angekommen bin ich da wohl so nach ca. 92 Minuten. Gern hätte ich es genau erfahren. Aber leider leisteten sich die sehr herzlichen und guten Organisatoren von der LG Himmelgeist und Fortuna Düsseldorf den einzigen kleinen Fehler des Tages, indem sie die Ergebnisse anders als angekündigt bis Samstagabend doch noch nicht online gestellt hatten (LG Himmelgeist).

Mein Dank gilt trotzdem den Organisatoren und vielen ehrenamtlichen Helfern an der Strecke. Gern bin ich im nächsten Jahr wieder mit dabei. Aber ich fürchte, dass ich mir dann einen neuen Chauffeur suchen muss für den Weg an die Strecke. Ob ich mal Frau Koch frage? Schätze mal, dass sie - als verhinderter Frühaufsteher - eher lieber wieder die Abholung vorziehen wird. Also, Freiwillige für die Hintour vor...

Freitag, 26. Juni 2009

Kind im Manne

Puh, das waren stressige Tage. Erst stand für Herrn Koch eine Dienstreise nach Prag und Wien auf dem Programm, danach Meetings ohne Ende und in dieser Woche wieder eine Dienstreise nach Stuttgart. Außerdem haben wir uns intensiv mit einer Neubauwohnung beschäftigt. Grundriss und Lage waren gut, der Blick aus dem Wohnzimmer auf Grund eines nur wenige Meter entfernten Hauses leider bescheiden. Der Balkon war total dunkel und völlig einsehbar. So wurde es eine Abwägungsentscheidung, die wir letztlich gegen die Wohnung getroffen haben, da auch andere Dinge nicht so waren, wie es unseren Vorstellungen entsprach.

Nach dem ganzen Heckmeck hat Herr Koch beschlossen, dass Kind im Manne noch einmal so richtig auszuleben. Nachdem ich kürzlich am Flughafen wieder mal über so einen ferngesteuerten Micro-Hubschrauber gestolpert bin, führte meine Web-Recherche gestern zu einem günstigeren Preis und damit zu einer Bestellung.

Junior I wird Augen machen, wenn er das erste Mal dieses Ding im Einsatz sieht. Aber er darf sich nicht beklagen. Denn mit reichlich Neid habe ich mitverfolgen "müssen", wie er zum Geburtstag ein ferngesteuertes Boot geschenkt bekommen hat. Jetzt sind die Verhältnisse wieder gerade gerückt und wir sind zumindest modelltechnisch zu Wasser und in der Luft gut unterwegs.

Apropos Junior I: Er muss waffentechnisch aufgerüstet werden. Gestern kam er heulend von einer Wasserpistolenschlacht. Alle Jungs hatten eine, nur er nicht. Völlig unbewaffnet ergab er sich in sein Schicksal und kam klatschnass zuhause an. Das geht natürlich nicht. Heute wird das Waffenarsenal aufgestockt, es wird nachgeladen und zurückgespritzt.

Ist das alles pädagogisch wertvoll? Nö! Aber besser, es wird im Hochsommer mit Wasser herumgespritzt, als dass uns PC-Ballerspiele ins Haus kommen. Die können Juniors Freunde irgendwann noch so zahlreich besitzen. Wir werden uns dem verweigern. Denn da streikt irgendwie auch das Kind im Manne Koch...

Freitag, 12. Juni 2009

Und weiter geht´s

Ja, jetzt ist auch bei Familie Koch nicht mehr Pfingsten. Bei uns standen die letzten Tagen ganz im Zeichen von Juniors Geburtstag. Er ist 7 geworden. Erst wurde im Kreise der erweiterten Familie gefeiert. An diesem Wochenende kommen die Freunde.

Geplant ist eine Waldrallye, eine Kuchenschlacht und Fußballspielen im Park mit Juniors neuen Toren.

Und sonst?! Die Immobiliensuche geht weiter. Aber es zeichnen sich durchaus gute Optionen ab. Aber wer die Wahl hat, der hat die...

Wie will man auch eine Wohnung in dem einen Stadtteil mit einem Reihenhaus in einem ganz anderen Stadtteil vergleichen? Alles hat seine Vor- und Nachteile. Man kann viel falsch oder richtig machen.

Ungeachtet dessen geht es wieder los: Vertragstexte lesen, Teilungserklärungen lesen, Banken abklopfen und rechnen, rechnen, rechnen.

Ganz nebenbei geht´s in Kürze auch noch auf Dienstreise für Herrn Koch nach Prag und Wien.

Langeweile geht anders!

Und weiter geht´s

Ja, jetzt ist auch bei Familie Koch nicht mehr Pfingsten. Bei uns standen die letzten Tage ganz im Zeichen von Juniors Geburtstag. Er ist 7 geworden. Erst wurde im Kreise der erweiterten Familie gefeiert. An diesem Wochenende kommen die Freunde.

Geplant ist eine Waldrallye, eine Kuchenschlacht und Fußballspielen im Park mit Juniors neuen Toren.

Und sonst?! Die Immobiliensuche geht weiter. Aber es zeichnen sich durchaus gute Optionen ab. Aber wer die Wahl hat, der hat die...

Wie will man auch eine Wohnung in dem einen Stadtteil mit einem Reihenhaus in einem ganz anderen Stadtteil vergleichen? Alles hat seine Vor- und Nachteile. Man kann viel falsch oder richtig machen.

Ungeachtet dessen geht es wieder los: Vertragstexte lesen, Teilungserklärungen lesen, Banken abklopfen und rechnen, rechnen, rechnen.

Ganz nebenbei geht´s in Kürze auch noch auf Dienstreise für Herrn Koch nach Prag und Wien.

Langeweile geht anders!

Montag, 1. Juni 2009

Frohe Pfingsten?

Na, so kann man sich die Pfingsttage auch versauen. Am Samstag musste unser abgestorbenes Bäumchen auf dem Balkon dran glauben. Wir dachten ja, da stecke vielleicht noch ein Hauch Leben drin. Denkste!

Also wurde kleingesägt, ausgetopft und weggeschleppt. Die Erde war total verwurzelt, nicht mehr zu gebrauchen. Also musste sie auch entsorgt werden. Was stand danach an? Klar, der Balkon sah aus wie Sau und wurde erst einmal gewienert. Außerdem musste der Übertopf abgebürstet und in die Garage geschleppt werden.

Statt des Heiligen Geistes ist also eher die irdische Arbeit über uns gekommen. Und dazu noch eine Magen-Darm-Grippe. Junior I war bei einem Kindergeburtstag. Tja, ein Kotzbrocken ist immer mit dabei und hat halt die übrigen Kids angesteckt.

Natürlich musste sich der kindliche Magen während einer Autofahrt nach Krefeld Freiraum verschaffen. Glücklicherweise hatte Herr Koch mal aus einem Flugzeug eine Kotztüte entführt und diese in der Rücklehne des Autositzes verstaut. Man(n) kann ja nie wissen! Und dieser Ernstfall trat nun also ein.

Die praktische Tüte hat uns jedenfalls das Pfingstfest gerade noch gerettet. Denn anhalten konnten wir nicht mehr rechtzeitig, Junior hatte aber immerhin gut gezielt. Nix ist danebengegangen.

Bei so viel Plaque an den freien Tagen, stellt sich uns eigentlich nur eine Frage: Wann beginnt endlich wieder der normale, erholsame Alltag?!

Familie Koch

Düsseldorf

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